Umwelt / Natur / Straßenbäume

Eine intakte Umwelt ist die Lebensgrundlage für uns und unsere Kinder. Der Umgang mit der Natur und natürlichen Ressourcen war in der Vergangenheit häufig viel zu sorglos. Deshalb setzen wir uns für den Ausbau und Erhalt von Grünflächen, den Schutz der örtlichen Gewässer und Biotope, sowie eine saubere und schadstoffarme Atemluft ein. Dem Klimawandel müssen wir auch im Bezirk begegnen.

Sommerfest Erderschöpfungstag

Bündnisgrünes Sommerfest

Für den 22. August hatten wir eigentlich unseren Solaren Sonnabend vorbereitet, der dem Corona-Virus zum Opfer fiel. Dem dafür geplanten Sommerfest am 13. Juni machte eine pünktlich zum Festbeginn hereinbrechende Gewitterfront einen Strich durch die Rechnung. Der dritte Anlauf gelang uns nun am 22. August.

Wir luden in denSchlosspark Biesdorf ein und Familien mit Kindern kamen. Ganz besonders freuten wir uns über den Besuch von Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende von B90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin, die auch ihre Familie mitbrachte. Bei Buffet und Spiel auf der Wiese konnten wir Corona konform beisammen sein.

Dem „Erderschöpfungstag“, der in diesem Jahr genau auf den 22. August fiel, machten wir alle Ehre. Der Tag soll ins Bewusstsein rufen, dass wir Menschen der Erde bereits an dem Tag die Ressourcen entnommen haben, die sie regenerieren kann. Ab diesem Termin eines Jahres schaden wir dem Ökosystem Erde, entnehmen wir mehr Ressourcen, fügen wir ihr mehr Gifte zu, als sie verkraften kann. Für 2020 ergibt sich der Faktor 1,6, will heißen, dass wir nur EINE Erde haben, aber 1,6 Erde nutzen.

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Straßenbegleitgrün

Für mehr Biodiversität: Ökologische Pflege des Straßenbegleitgrüns

Für die Augustsitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf hat Nickel von Neumann für Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag eingebracht, die Pflege des Straßenbegleitgrüns ökologisch auszurichten damit die Blüten und Gräser den Insekten über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen (Drucksache – 2106/VIII).
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UN-Dekade

UN-Dekade – Preis geht nach Marzahn

Am 17. August ging ein hoher Preis in unseren Bezirk. Der Garten der Begegnung in der Ludwig-Renn-Straße wurde im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

Die Bürgermeisterin Dagmar Pohle übergab die von Svenja Schulze unterzeichnete Urkunde an Keya Choudhury, Geschäftsführerin von soulgardenberlin.

Die Gäste saßen, mit Abstand!, in einem grünen Paradies und erfuhren von diversen Initiativen und Projekten. So soll ein Garten-Rat gebildet werden, der basisdemokratisch Teilhabe ermöglicht, organisiert und weitere Projekte voranbringt.

So gut wie abgeschlossen ist die ökologische Sanierung des Lehmhauses (Funktionsgebäude), das besichtigt und begangen werden konnte.

Wir gratulieren und wünschen dem Garten der Begegnung viele Begegnungen wie auch den weiteren Gemeinschaftsgärten in unserem Bezirk viel Erfolg! Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, schaffen grüne Oasen inmitten von Gebäuden und versiegelten Flächen und fördern darüber hinaus das friedliche gemeinsame Tun, den sozialen Zusammenhalt.

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Elsterwerdaer Platz

Der Elsterwerdaer Platz oder: Wie Stadtplätze klimagerecht werden können

Als unmittelbare Folge des Klimawandels erleben wir in Marzahn-Hellersdorf länger anhaltende Trockenperioden und ausdauernde Hitze in den Sommern.

Wie sich Beton und Asphalt aufheizen wird besonders auf Plätzen deutlich, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Der Elsterwerdaer Platz ist so ein Ort. Die Platzgestaltung widerspricht allem, was wir bei der zukünftigen Freiraumplanung beachten müssen um lebenswerte Orte zu schaffen.
Die unmittelbaren Folgen des Klimawandels müssen so abgemildert werden, dass ein Aufenthalt auf dem Platz zukünftig erträglich wird.

Unter dem Elsterwerdaer Platz ist eine im Hinblick auf die Gesamtfläche kaum genutzte Tiefgarage. Oben eine vollkommen versiegelte Fläche, welche durch Bäume gesäumt ist. Die Bäume wurden in unterirdische große Pflanzgefäße eingelassen, um die Tiefgarage nicht zu beschädigen. Unzählige der Bäume sind bereits vor Jahren gestorben und wurden nie ersetzt.

Wie kann der Elsterwerdaer Platz in Zukunft aussehen?

Die derzeitigen Besitzverhältnisse machen eine Entsiegeln des Platzes kaum möglich. Der Bezirk kann jedoch auf die Gestaltung des Platzes durchaus Einfluss nehmen: So kann der Platz mit Stadtmobiliar, wie Sportgeräten und Pflanztrögen ausgestattet werden. Es sei zu prüfen ob Teilbereiche auch für gemeinschaftliches Gärtnern zur Verfügung gestellt werden können. Die Erfahrungen mit Gemeinschaftsgärten in anderen Bezirken lehrt uns, dass sich so versiegelte Flächen gar zur grünen Oase entwickeln können.

Wenn wir uns eine Zukunft für unsere Kinder vorstellen, dann eine mit Plätzen, die zum Verweilen einladen.
Plätze, an denen Menschen zusammenkommen.
Plätze, die für Menschen gemacht sind.

Unser Antrag für die Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Bezirksverordnetenversammlung wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Jetzt gilt es das Projekt mit Tatendrang voranzutreiben. Wir sind dazu bereit. Wir nehmen die Zukunft ernst.

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Baumschutz Bruno-Baum-Straße/Hänflingsteig

Bei vielen Neubauten werden immer wieder achtlos bestehende Bäume gefällt, um “Baufreiheit” zu schaffen.

Damit dies beim Bau der geplanten Schule in der Bruno-Baum-Straße nicht passiert, hat Nickel von Neumann in der BVV einen Antrag für den Erhalt der alten Bestandsbäume eingebracht (Drucksache 2047/VIII). Insbesondere die geschichtsträchtige Weide sowie die Robinie sollen erhalten bleiben.
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Weniger Plastikabfälle bei Festen in Marzahn-Hellersdorf

Cordula Streich, Bezirksverordnete

Im Frühjahr 2019 hatte die bündnisgrüne Bezirksverordnete Cordula Streich einen Beschluss der BVV zum Thema “Weniger Plastikmüll in Marzahn-Hellersdorf” (Drucksache 1363/VIII) erwirkt. Im Mai 2020 hat das Bezirksamt nun erklärt, dem nachzukommen. So wird bei Ausschreibungen von Veranstaltungen (in Verantwortung des Bezirksamtes) die Vermeidung von Plastikverpackungen gefordert und bei der Auswahlentscheidung als prioritäres Kriterium berücksichtigt.

Dies ist ein wichtiger Schritt, um unserem Ziel “ZeroWaste” (Kein Abfall) näher zu kommen. Bei Genehmigungen will das Bezirksamt es bei Hinweisen belassen. Wir werden die Wirksamkeit dieses freiwilligen Weges verfolgen und behalten uns vor, dem Beispiel andere Städte und Kommunen folgend, verbindlichere Vorgaben zu schaffen.
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Kohlekompromiss

Der Kohlekompromiss – Standhaft in stürmischen Zeiten?

Liebe Freund*innen,

wir laden euch ganz herzlich zu unserem Webinar Der Kohlekompromiss – Standhaft in stürmischen Zeiten? ein.

Als Referentin freuen wir uns auf Prof. Dr. Barbara Praetorius, Professorin für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energieökonomie und -Politik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Sowie eine der vier Vorsitzenden der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung („Kohlekommission“) der deutschen Bundesregierung.

Um am Webinar teilzunehmen schreibt uns eine E-Mail an info[at]gruenemahe.de damit wir euch die Einwahldaten zuschicken können. Bei technischen Fragen könnt ihr euch ebenfalls vorab an diese E-Mail-Adresse wenden.

Wir freuen uns auf euch!

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Tag des Baumes – wir brauchen sie, sie brauchen uns

Heute, am Tag des Baumes, möchten wir auf die großen Herausforderungen für Stadtbäume aufmerksam machen.

Seit Wochen hat es nahezu nicht geregnet. Die Bodenfeuchte, welche sich über den Winter nicht bis in die erforderliche Tiefe bilden konnte, geht bereits jetzt deutlich zurück. Der Deutsche Wetterdienst hat in großen Teilen von Berlin und Brandenburg die Waldbrandgefahr als hoch eingestuft. Aufgabe der Politik ist es, nicht nur Antworten auf die Abwendung des Klimawandels zu finden. Auch die Anpassung des Stadtgrüns an veränderte Bedingungen und der damit verbundenen geänderten Pflegebedarfe ist ein wichtiger Baustein, um auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein.
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Marzahn-Hellersdorf bekommt 150 neue Bäume

Derzeit starten Pflanzungen von neuen Straßenbäumen der Stadtbaumkampagne in Marzahn-Hellersdorf. Schwerpunkt ist in diesem Frühjahr Marzahn (Nord). Geplant ist die Pflanzung von: 8 Linden in der Klandorfer Straße, 24 Spitz-Ahorn und 10 Hainbuchen in der Eichhorster Straße, 5 Hainbuchen und 5 Japanische Flügelnuss in der Rosenbecker Straße. Hinzu kommen 8 Kastanien für die Otto-Nagel-Straße in Biesdorf. Die vollständige Liste finden sie hier.

Vielen Dank Allen, die mit ihrer Spende dazu beigetragen haben, diese Pflanzungen zu ermöglichen.

Natürlich können Sie jederzeit unabhängig von einem bestimmten Standort ganz allgemein für Pflanzungen der Stadtbaumkampagne in Berlin spenden.

Die neuen Pflanzungen sind nur ein Baustein auf dem Weg hin zu einer positiven Baumstatistik, d.h. dass mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden. Wir fordern das Bezirksamt immer wieder aktiv auf, Standorte für Baumpflanzungen zu suchen und selbst mehr Pflanzungen vorzunehmen.

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