Unzählige Anfragen gab es durch die Bündnisgrüne Gruppe in der Vergangenheit zum Biesdorfer Baggersee. Eine überfraktionelle Anfrage brachte den Biesdorfer Baggersee dann in der letzten Bezirksverordnetenversammlung noch einmal auf die Tagesordnung. Deutlich wurde in der Debatte vor Allem eins: Die Alleingänge der Stadträtin sind weder akzeptiert, noch werden sie länger hingenommen. Wir arbeiten daran, dass der Naturraum eine langfristige Perspektive bekommt, auf die sich die Anwohnenden verlassen können.
Uns von Bündnis 90/Die Grünen ist wichtig, die Menschen eigenverantwortlich entscheiden zu lassen, ob sie am See die Füße ins Wasser halten möchten. Wir wollen die bepflanzten Uferbereiche besser schützen. Und wir möchten den Menschen, die einen Zugang zum See suchen, höheren Schutz bieten. Dazu ist die beste Strategie, einen begrenzten Uferzugang barrierearm zu ermöglichen. Die Steine werden die Herausforderungen nicht lösen.
Dazu Nickel von Neumann, Bezirksverordneter: “Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Menschen, die ans Wasser wollen, suchen nun den Weg durch bewachsene Uferzonen und stören brütende Vögel.”
Außerdem müssen die Ordnungsbehörden präsenter werden und die Nachtruhe endlich durchsetzen. Um der Übernutzung des Naherholungsraumes zu begegnen, haben wir uns in der Bezirksverordnetenversammlung für die Einrichtung von Badebusverbindungen eingesetzt. Trotz positivem Beschluss im Parlament wird auch diese Initiative nicht vom Bezirksamt umgesetzt.
Wir lassen nicht locker und werden weiter daran arbeiten, dass der Naturraum eine langfristige Perspektive bekommt. Dazu gehört auch, endlich das Müllproblem zu lösen. Wir streben dazu eine intensivierte Pflege und mehr Müllbehälter an.
Das alles kann nur mit Beteiligung der Menschen aus unserer Bezirk erfolgen. Nur so wird gewährleistet, dass die langfristige Lösung auch akzeptiert ist.
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