Am 13. April informierte das Bezirksamt über den Umsetzungsstand des sogenannten “Klimapaketes”. Die vorgestellten Maßnahmen bleiben weit hinter der Tragweite der Herausforderungen zurück. Die kurzfristige Perspektive wird der Klimakrise nicht gerecht.
Es kommt jetzt darauf an, die Weichen für die klimaneutrale Zukunft von Marzahn-Hellersdorf zu stellen. Mit dem 25 Punkte umfassenden Klimaaktionsplan setzen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für entschiedenen Klimaschutz, auch auf lokaler Ebene, ein.
Die vom Bezirk vorgestellten Maßnahmen wurden unter dem Aspekt einer zügigen Umsetzung noch während der laufenden Legislatur entwickelt. Wie viele Tonnen CO2 durch die Umsetzung der Maßnahmen eingespart werden, konnte im Termin auf Rückfrage niemand beantworten.
Der engagierte Klimaschutzbeauftragte wird vom Bezirksamt bei der Umsetzung relevanter Klimaschutzmaßnahmen durch die Aufgabenwahrnehmung im Bereich des Arten- und Umweltschutzes gebremst. Das Aufstellen von Insektenhotels, die Schaffung neuer Trinkwasserbrunnen usw. sind wünschenswert, werden die Klimabilanz des Bezirkes jedoch kaum verbessern.
Stattdessen sollten die Bemühungen beim Klimaschutz auf die entscheidenden Sektoren konzentriert werden. D.h. eine zügige und konsequente Umsetzung der Verkehrswende und eine schnelle Aufnahme von Sanierungen im bezirklichen Gebäudebestand.
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„Habermannsee und Butzer See wurden am 06.05.2024 im Rahmen eines bezirklichen Monitoring-Programms beprobt. Ziel des Monitorings ist die Ermittlung von Maßnahmenbedarfen im Rahmen der Gewässeraufsicht bzw. Gewässerunterhaltung. Eine Überprüfung hinsichtlich mikrobiologischer Parameter, welche als zentrale Parameter hinsichtlich der Bewertung der Badegewässerqualität fungieren, haben dabei nicht stattgefunden. Kaulsdorfer Seen sind keine ausgewiesenen Badegewässer. Das Baden wird hier nur geduldet. Untersuchungen der Badewasserqualität in diesen Seen werden nicht veranlasst.“
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