Bildung / Schule / Sport

Für die Bildung der Kinder und Jugendlichen fordern wir eine enge Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe. Die Versorgung mit einem warmen Mittagessen muss qualitativ verbessert werden. Der Inklusionsgedanke muss weiter umgesetzt werden und dabei die Zahl der ErzieherInnen erhöht werden. Wir setzen uns für eine vielfältige Sport-, Spiel- und Bewegungskultur ein. Das zuverlässige und breite Vereinsangebot leistet einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt, zur Integration und zum Gesundheitsschutz.

Gemeinschaft die verbindet

Eine neue Gemeinschaftsschule in Marzahn-Hellersdorf zeigt das längeres gemeinsames Lernen und individuelle Förderung keine Gegensätze sein müssen.

Grundschule und Oberschule sind in den Köpfen vieler Berlinerinnen und Berliner bislang vor allem eines gewesen: zwei von einander komplett getrennte Einrichtungen. Dass es auch anders gehen kann, beweist zurzeit die neu gegründete Amadeus-Mozart-Gemeinschaftsschule Berlin Hellerdorf. In der Schule sollen Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 10. Klasse künftig zusammen lernen anstatt nach der Grundschule getrennte Wege zu gehen. Durch die neue Schulform können scheidende GrundschülerInnen nämlich jetzt auch über die 6. Klasse hinaus in ihren altbekannten Lern- und Arbeitumgebungen unterrichtet werden. Auch das oftmals viel kritisierte Sitzenbleiben und das für Oberschulen übliche Probehalbjahr wird es an der Mozart Gemeinschaftschule nicht geben. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass erfolgreiche Lernmethoden aus der Grundschule auch in der Oberschule weitergeführt werden können. Darüber hinaus, sollen alle Schülerinnen und Schüler individuelle Förderung und bessere Betreuung erhalten. Möglich wird dieser Anspruch, in dem der intensive Kontakt zu den Lehrkräften auch nach dem Ende der eigentlichen Grundstufe bestehen bleibt.

Doch genau dieser Ansatz, könnte für die neue Schule zum größten Problem werden. Er setzt nämlich, viel stärker als bisher, eine besondere Qualifikation und Einsatzbereitschaft der Pädagogen voraus. Zusätzlich mangeln viele Kritiker an, dass durch die Mischung von Klassenstufen und heterogenen Unterrichtsmethoden zwar die Leistungsschwachen gefördert werden; die Starken hingegen jedoch oftmals vergessen werden. Aber auch wenn noch nicht alle Vorteile und Nachteile endgültig geklärt sind, macht die neue Gemeinschaftsschule vor allem eines sehr deutlich: Der Wunsch nach Veränderung im Schulsystem ist hoch. Das Projekt Gemeinschaftsschule zeigt dabei einen möglichen Alternativweg zum klassischen dreigliedrigen Schulsystem.

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Zur Neugestaltung von Schulhöfen

Ich frage das Bezirksamt:

1. An welchen Schulen sind in den letzten zwei Jahren Schulhöfe neu gestaltet worden?

2. An welchen Schulen sind demnächst Neugestaltungen vorgesehen?

3. Wie werden die Schulen (LehrerInnen und SchülerInnen) in die Planung, Gestaltung, Ausführung und weitere Pflege einbezogen?

4. Gibt es Festlegungen, Vereinbarungen für die Verfahrensweise zwischen den beteiligten Ämtern und den Schulen?

 

Wie bereits der v.g. Beantwortung zur Kleinen Anfrage 181/VI zu entnehmen ist, obliegt die Gestaltung von Schulhöfen zuständigkeitshalber dem Natur- und Umweltamt des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf.
Auf Anfrage wurde durch das Natur- und Umweltamt mitgeteilt, dass die jeweiligen Schulleitungen in die Schulhof- und Schulumfeldplanung einbezogen wurden und werden. Bei einigen Maßnahmen (z.B. IZBB-Programm) gab es Schülerprojekte, deren Anregungen bei der Planung durch NatUm zum Teil berücksichtigt werden konnten. Die Ausführung und Pflege obliegt ausnahmslos dem Natur- und Umweltamt. Festlegungen bzw. Vereinbarungen zwischen den beteiligten Ämtern und Schulen sind nicht bekannt.
Die beiliegende Anlage enthält die Übersicht, an welchen Schulen des Bezirkes in den letzten Jahren mit den verschiedensten Projekten bzw. Programmen die Gestaltung von Schulhöfen umgesetzt wurde bzw. an welchen Schulen demnächst Neugestaltungen vorgesehen sind.

Komoß
BzStR SchulSportFin

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