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Keine dichten Rußwolken aus dicken Dienstwagen

Seit der Klimawandel in aller Munde angekommen ist, und wir alle uns dazu aufgerufen sehen, unseren Beitrag zur Minderung von CO2-Emissionen zu leisten, warten wir auf das gute Beispiel des Bezirksamtes von Marzahn-Hellersdorf mit seiner Fahrzeugflotte.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf fragt nach dem Sinn von großen Spritschluckern und fordert die Bezirksbürgermeisterin auf gemäß den Vorgaben des Senats auf einen Wagen der oberen Mittelklasse zu verzichten und ein Modell zu wählen, dessen Größe die CO2-Emissionsgrenze von 130 Gramm pro Kilometer unterschreitet. Mit Sorge betrachten wir ebenfalls eine Fahrzeugflotte, die immer noch nicht die Vorgaben der Umweltzone einhält, die den Berliner BürgerInnen eine Menge Verwaltungsaufwand beschert hat. Denn was an Luftreinhaltung für die Innenstadtbezirke gilt, sollte auch den EinwohnerInnen von Marzahn-Hellersdorf nicht vorenthalten werden.

Die “Stinker” sollten auch in den Reihen der Bezirksflotte der Vergangenheit angehören. Und die saubersten Fahrten sind diejenigen, die man ganz einfach einspart, für saubere Luft im Bezirk und den Geldbeutel der geplagten Bezirksfinanzen.

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SPD-Bezirksverordnete greifen CDU-Stadtrat wegen Umsetzung des rot-roten Nichtraucherschutzgesetzes an/CDU und Grüne mißbilligen SPD-Attacke

Auf der Sitzung der BVV Marzahn-Hellersdorf am 28. Februar 2008 haben Bezirksverordnete der SPD die Umsetzung des Nichtraucherschutzgesetzes durch das Bezirksamt unter CDU-Stadtrat Christian Gräff massiv angegriffen.

Bei der Antwort des Stadtrats auf eine Große Anfrage der Fraktion der SPD zum Thema NichtraucherInnenschutz kam es zum Eklat.

Während Gräff (CDU) erläuterte, wie Mitarbeiter des Ordnungsamtes Gaststätten und Cafes im Bezirk aufgesucht hatten und den Betreibern entsprechende Informationsbroschüren der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz übergaben, um über das vom Abgeordnetenhaus beschlossene Nichtraucherschutzgesetz und die Folgen der Nichteinhaltung zu informieren, kamen aus den Reihen der SPD-Fraktion hitzige Einwürfe.

Die SPD-Bezirksverordneten, denen Unkenntnis der Gesetzeslage wohl kaum vorgeworfen werden kann, wollten offensichtlich den Nichtraucherschutz an sich angreifen und verteufelten die für Berlin beispielhafte Aufklärungsarbeit des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf als unnötige Drohung gegenüber den Betrebern der Gaststätten. Dazu erklären CDU und Bündnis Grüne: “Die unqualifizierten Angriffe von SPD-Bezirksverordneten mißbilligen wir ausdrücklich! Die Vorgaben aus dem Nichtraucherschutzgesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens, gerade für Kinder und Jugendliche, sind nicht allein ein Gebot aus der korrekten Umsetzung der Gesetzeslage, sondern entsprechen genauso unserer Überzeugung. Dazu erklären wir unsere politische Unterstützung.”

Der Bezirksverordnete und stellv. Sprecher der Fachgruppe Sicherheit und Ordnung der CDU Wuhletal (Marzahn-Hellersdorf), Dirk Altenburg: “Wer sich in dieser Form wie die SPD-Bezirksverordneten gegen den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Gaststätten und Cafes ausspricht, hat beim Jugendschutz versagt!”

“Ich möchte keine Kinder mehr sehen, die im Imbiss oder anderswo den Zigarettenrauch der dortigen Gäste einatmen müssen. Dieses Gesetz ist richtig und gerade die Übergangszeit sollte für Aufklärungsarbeit genutzt werden, um die Akzeptanz zu erhöhen: Es geht um den Schutz der Gesundheit, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, und nicht darum RaucherInnen zu diskriminieren.”, so Christian Fender (bündnisgrünes Mitglied der BVV Marzahn-Hellersdorf).

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Diskussion um TVO erhitzt die Gemüter

Etwa 60 interessierte BürgerInnen folgten der Einladung der BündnisGrünen ins Schloss Biesdorf um über die vorgeschlagene schnelle Schienenverbindung entlang der bestehenden Bahnstrecken von Springpfuhl über Biesdorf Süd, Wuhlheide nach Adlershof und Schönefeld und die wieder hervorgeholte Planung einer Tangentialen Verbindung Ost (TVO) zu diskutieren.

Schon die Vorstellung der Pläne durch den zuständigen Stadtrats Christian Gräff seitens der Befürworter des Straßenbaus und Florian Peschelt für die bündnisgrünen erhitze die Gemüter. Einhellig begrüßt wurde die von Bündnis 90 / Die Grünen vorgeschlagene Schienenverbindung, und auch in der Einschätzung der sträflichen Vernachlässigung einer schnellen Nahverkehrsanbindung der östlichen Bezirke an den neuen Flughafenraum durch den Senat bestehen große Übereinstimmungen. Heftigen Widerspruch gab es jedoch gegen den Vorschlag auf die Straßenverbindung TVO zu verzichten.

Die einen warnten vor der Gefahr einer solchen Straße: eine Abkürzung für den Berliner Ring von immerhin ca. 60 km und eine damit verbunden noch größere Verkehrsbelastung für das Siedlungsgebiet als mit dem jetzigen Zustand. Andere, allen voran die Vertreter der organisierten Grundstücksnutzer, sehen die TVO als Erlösung für das Siedlungsgebiet um die Köpenicker Straße. Bezirksstadtrat Christian Gräff sprach sich sehr engagiert sowohl für die Straßen – wie für die Schienentangente aus. Stefan Ziller, Mitglied im zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr, verwies auf Untersuchungen des Senates, die eine Entlastung durch die TVO nur in sehr geringem Umfang versprechen.

Als am Ende ein Bürger in dramatischen Worten die Folgen einer solchen Straße für das Klima aufzeigte, wurde es einigen der TVO-BefürworterInnen zuviel – sie verließen fluchtartig den Saal. Wir werden die Diskussion weiterführen. Im Sommer wird der Senat neue Zahlen zur Verkehrszählung vorlegen und damit beiden Seiten wieder Stoff für weitere Gespräche liefern. Bleibt zu hoffen, dass alle das Ziel – eine Verkehrsberuhigung des Siedlungsgebietes zu erreichen – im Auge behalten!

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Baumbestandene Straßen für Marzahn-Hellersdorf

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf fragt nach: warum plant der Bezirk, in der Rügenwalder Straße die Kettensägen anzuwerfen und Bäume zu fällen, die sich den AnwohnerInnen an und für sich in gutem Zustand präsentieren? So lange das Bezirksamt die unabdingbare Notwendigkeit von Baumfällungen nicht öffentlich begründet hat, sollten die Bäume jedenfalls in Frieden gelassen werden. Doch leider hat der mangelnde Ehrgeiz des Bezirksamtes beim Eintreten für unsere Straßenbäume System: So hatte der zuständige Stadtrat Lüdtke in der Vergangenheit schon einmal die Bäume vor den Straßen schützen wollen und uns mitgeteilt, Bäume hätten in der Straße eigentlich nichts zu suchen, weil die Standortbedingungen nicht gerade optimal seien. Ob er dabei auch an die “Standortbedingungen” der Menschen dachte, ist nicht bekannt. Ein klammheimlicher Baumschwund geht indes weiter. Obwohl dem Bezirk mit dem Baumkataster ein sinnvolles Werkzeug zur Verfügung steht, um alle Bäume, deren Gesundheit und die optimale Auswahl geeigneter Arten zu koordinieren, lässt die Pflanzpolitik unseres Bezirksamtes noch vieles zu wünschen übrig.

Die Bezirksverordneten von Bündnis 90/Die Grünen setzen sich für konsequentere Neupflanzungen, gezielte Auswahl der bestgeeigneten Arten für jeden Standort, und nicht zuletzt auch für die Akzeptanz privat gepflanzter Bäumchen ein, auch wenn diese nicht immer in die Straßennormen der Verwaltung passen.

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Geschützter Verkehr – sichere Tram

ie letzten Wochen bescherten Berlin eine Reihe tragischer Unfälle, bei denen Straßenbahnen übersehen wurden. Doch wird die Sicherheitsfrage nur für FußgängerInnen und Tram gestellt, gerät eine wichtiger Gefahrenquelle auf unseren Straßen aus dem Blickwinkel: die FalschparkerInnen. Viel zu oft verstellen Autos oder gar LKW die sicheren Überwege und nehmen den FußgängerInnen die Sicht auf herannahende Fahrzeuge auf Straße und Schiene. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf setzt sich dafür ein, parkende PKW und erst recht LKW konsequent aus den sensiblen Bereichen um Haltestellen und Überwege zu verbannen. Dies gilt insbesondere für die Straßenbahnhaltestelle Kastanienallee/Zossener Straße, einem Gefahrenschwerpunkt, dessen Beseitigung schon seit gut zwei Jahren von der Straßenverkehrsbehörde versprochen wurde. Bis heute warten die Straßenbahnfahrgäste vergeblich auf die einfache Versetzung eines Halteverbotsschildes, das die LKW aus ihrem Blickfeld entfernen könnte. Wir fordern den Bezirk auf, hier und auch an allen anderen zugeparkten Haltestellen endlich tätig zu werden.

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Spielplatzentwicklung – Grüne fordern kinderfreundlichen Bezirk

Wohin steuern die Spielplätze im Bezirk? In einer mündlichen Anfrage wendet sich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf an das Bezirksamt, um zu einer Bestandsaufnahme der Lage der Spielplätze im Bezirk zu gelangen. Schließlich stellt sich angesichts der in den letzten Jahren vielfach erfolgten Überführung öffentlicher Spielplätze in den privaten Raum einzelner abgeschlossener Siedlungen, alternden Spielgeräten, gesunkener Kinderzahlen, und leerer Kassen die Frage nach Zukunftsstrategien. Wir stellen die Frage nach den Räumen, in denen heutige und zukünftige Kindergenerationen den Platz für unterhaltsames, spannendes und entdeckungsfreudiges Spiel für alle Sinne finden können.

Unsere Kinder brauchen mehr als ein paar bunte oder rostige Klettergerüste! Der nötige Platz zum Toben und Entdecken muss auch nicht immer teuer gestaltet und instand gehalten werden: Bäume zum Klettern und Beerenhecken zum Verstecken und Naschen wachsen auch von ganz alleine. Wir fordern eine breite Debatte über naturnahe Gestaltungsoptionen und die kinderfreundliche Erschließung neuer Flächen für eine menschenfreundliche Stadtentwicklung. Den Weg hierhin könnte zum Beispiel eine aktive und allen offen stehende Spielplatzkommission ebnen.

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Wo liegt Rechtsaußen?

Zum wiederholten Mal hat der hessische Ministerpräsident Roland Koch eine Kampagne geführt, die auf ausländerfeindliche Ressentiments in der Bevölkerung abzielt und diese kräftig schürt. Den Wählerinnen und Wählern wird suggeriert, dass die Anwesenheit von Migrantinnen und Migranten ein an sich problematischer Aspekt der Gesellschaft sei, dessen Lösung die Ausweisung, also Vertreibung, der allein bei unauffälligem Verhalten tolerierten Gruppe darstellt. Leider findet eine solche Sichtweise Anhängerinnen und Anhänger – in der Mitte der Gesellschaft. Gleichermaßen fand und findet die Forderung, Migrantinnen und Migranten eine ganze Reihe von Loyalitätsbekenntnissen und Landeskenntnissen abzuverlangen, die keinesfalls für alle Staatsangehörige der Bundesrepublik Deutschland selbstverständlich sind, in breiten Gesellschaftsschichten Anklang. Spätestens seit Helmut Kohl entdeckte, wie sich ein an sich wenig wichtiges Thema, das Recht auf Asyl, welches eine zahlenmäßig verschwindend geringe Personenzahl betrifft, zum Wahlkampfschlager verwenden ließ, und bestens von vorhandenen sozialen Problemen ablenkt, weiß man in der CDU um die Parolen, die sich vorhandene Ängste vor Fremdheit zu Nutze machen und so billiges Stimmvieh herbeischaffen. So ist es denn auch nicht verwunderlich, wenn sich die Forderungen aus dem hessischen CDU-Wahlkampf in der BVV Marzahn-Hellersdorf in Anträgen der NPD wieder finden. Die NPD muss nichts weiter tun, als auf den Zug aufzuspringen, den die CDU von Kohl und Koch in Gang gesetzt hat und den CDU-Bezirkspolitiker von Marzahn-Hellersdorf ausdrücklich begrüßen (s.Altenburg im “Berliner-Abendblatt” vom 16.01.08). Es wird der NPD viel Freude bereitet haben, zu erfahren, dass ihre langjährigen Forderungen in die Schlagzeilen der größten Blätter, in die Titel der Fernsehnachrichten gelangt sind, ganz ohne rechtsextremes Zutun. Fremde vertreiben, darauf verstehen sich die gewaltbereiten NPD-Kameradschaften ohnehin sehr gut. Trennt sie nur noch die Wahl der Mittel von anderen Parteien?

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Richtigstellung zum Artikel in der Berliner Woche vom 23.01.2008 bzgl. Osttangente

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Darstellung, die Grünen im Abgeordnetenhaus würden sich für den Bau der Osttangente zwischen der Bundesstraße 1/5 und der Straße an der Wuhlheide aussprechen, trifft nicht zu.

Auf der Veranstaltung am 14.1.08, zu der Frau Abgeordnete Ollech mich in den Gemeindesaal der Versöhnungskirche in Biesdorf Süd eingeladen hatte, habe ich sehr deutlich gesagt, dass wir Grünen zwar Verständnis für die Verkehrsprobleme in Biesdorf haben, dass von uns aber keine Unterstützung für den Straßenneubau erwartet werden darf. Wir setzen uns für die Nutzung und den Ausbau der Schienenverbindung als S-Bahn oder “Duo-Bahn” ein, damit möglichst viele Biesdorfer eine gute Nahverkehrsanbindung an die Stadtbahn und zum BBI bekommen und so den Autoverkehr entlasten.

Mit freundlichen Grüßen

Franziska Eichstädt-Bohlig
Fraktionsvorsitzende
Bündnis 90 / Die Grünen im Abgeordnetenhaus

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Wuhlewiesen müssen offen bleiben!

Zwischen ehemals Griesinger-Krankenhaus und dem Wuhlewanderweg liegen die Wuhlewiesen. Das öffentliche Grün gehört zum Gelände des Krankenhauses und ist somit bei der Gründung der Berliner Krankenhausgesellschaft Vivantes in deren Verwaltung übergegangen. Die Gesellschaft Vivantes versucht nun alles abzugeben, was zu ihrem Krankenhausbetrieb nicht dringend nötig ist. So steht plötzlich eine öffentliche Fläche privaten Interessenten zum Kauf zur Verfügung. Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf fordert den Bezirk auf, endlich Licht in das Dunkel der Verkaufsabsichten zu bringen und die Wuhlewiesen, aber auch die ebenfalls bedrohten Kleingärten vor dem Zugriff von Bauspekulanten oder Golfplatzbetreibern zu schützen. Die Wuhlewiesen müssen weiterhin allen Anwohnerinnen und Anwohnern offen stehen und unverbaut bleiben und kontinuierlich weiter gepflegt werden. Schließlich bieten sie als wertvoller Teil des Landschaftsraums Wuhletal längst nicht nur den Anwohnerinnen und Anwohnern aus den nahen Wohnvierteln den nötigen Raum zum Spazierengehen und Luftholen: Das Wuhletal zieht Ausflüglerinnen und Ausflügler aus dem ganzen Bezirk und sogar ganz Berlin an. Die unverbaute Natur ist eine grüne Lunge, die der ganze Bezirk zwischen Wohnvierteln, Gewerbe und Straßenverkehr zum Atmen braucht. Wir wenden uns entschieden gegen Privatisierung und Verkauf von Grünflächen, die allen Berlinerinnen und Berlinern gehören und weiterhin offen stehen müssen.

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