Jahre zurückliegende Senatsbeschlüsse zum Flächenabriss dürfen heute nicht das alleinige Maß der Dinge sein. Die Vorschläge der BürgerInnen, die nach annähernd sechsmonatigen engagierten Diskussionen entstanden sind, dürfen nicht einfach abgelehnt werden. Bündnis 90 / Die Grünen fordern den Senat auf, die Ergebnisse der Stadtumbauwerkstatt in Marzahn ernsthaft zu prüfen und alle umsetzbaren Vorschläge zu unterstützen.
Angesichts einer komplizierten Gemengelage unterschiedlicher Interessen für den Stadtumbau an den Ringkolonnaden in Marzahn ist ein erfreulicherweise breites Spektrum von Akteuren der Einladung des Senats und des Bezirks gefolgt. Es reichte von Bewohnergruppen und in den Ringkolonnaden, ansässigen sozialen Trägern über die Betreiber des nahe gelegenen Ärztehauses und des Seniorenwohnheims, Vertreter der zuständigen Verwaltungen von Bezirk und Senat sowie mehrere Architekten und Planer, darunter auch dem Entwerfer der Ringkolonnaden, Herrn Prof. Eisentraut, bis zu mehreren Mitgliedern des Abgeordnetenhauses und dem im Bezirk für den Stadtumbau zuständigen Bezirksstadtrat.
Eine weitere Belastung für die soziale Entwicklung des Quartiers muss verhindert werden. Daher besteht hier dringender Handlungsbedarf. Bündnis 90 / Die Grünen erwarten vom Senat noch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bezirk mit der Umsetzung der Ergebnisse der Stadtumbauwerkstatt zu beginnen.
Die Debatte über die Zukunft unserer sozialen Sicherungssysteme ist in vollem Gange. Die Arbeit der Kommission des Bundesvorstands neigt sich dem Ende entgegen. Es wird einen Abschlussbericht geben, der drei Elemente enthält: einen gemeinsamen Grundlagenbericht und zwei Umsetzungsvorschläge. Einen der Harz IV weiterentwickelt und einen der die Idee des Grundeinkommen aufnimmt und hieraus ein umsetzbares Konzept vorschlägt.
Letzten Mittwoch (23.08) waren wir bündnisGrünen bei einer Aktion der Jugend-BVV gegen Rechts dabei. Wir folgten dem Aufruf der Jugendlichen gern und gaben unsere Hände gegen Rechts und für einen bunten Bezirk.
Im Märkischen Viertel droht eine massenhafte Entmietung. Grund dafür sind die drastischen Mietsteigerungen in über 600 Wohnungen, beruhend auf der Erhöhung der Grundsteuer, deutlich gestiegenen Energiekosten und den regulär möglichen Mieterhöhungen im Rahmen des Mietspiegels.
Am 21. Mai fanden sich bei strahlendem Sonnenschein ca. 25 Leute im Schloss Biesdorf ein, um über Energiepolitik zu diskutieren. Zu Gast war der Energiepolitische Sprecher der bündnisGrünen Abgeordnetenfraktion Michael Schäfer. Die Fraktionsvorsitzende der bündnisGrünen in Marzahn-Hellersdorf, Bernadette Kern führte durch den Abend.
