0199/VII weiterlesen »
fraktionsbuero
Zum Abstellen nicht betriebsbereiter Autos im Wateweg
KA-022/VII weiterlesen »
Ausstellung mit Werken u. a. von Gino Kuhn
0139/VII
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, Möglichkeiten zu prüfen, im Bezirk eine Ausstellung mit den Werken von Künstlerinnen und Künstlern durchzuführen, die in der DDR an der Ausübung ihres Berufes massiv gehindert wurden oder sogar Repressalien ausgesetzt waren.
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Baumnachpflanzungen in der Lappiner Straße
0133/VII weiterlesen »
Ausstellung: Kinder haben Rechte
0066/VII
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die Ausstellung „Kinder haben Rechte“, die von den SJD-Falken 2011 erarbeitet wurde, im Bezirk in einem passenden Rahmen zu zeigen.
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Überprüfung der Bezirksverordneten bei Antritt des Mandats in der BVV auf hauptamtliche oder inoffizielle Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit/Amt für nationale Sicherheit der DDR
Antrag – 0016/VII
Die BVV möge beschließen:
- Die BVV Marzahn-Hellersdorf stellt ein Ersuchen an die Behörde des Beauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik um Überprüfung gemäß § 19, 20 und 21 des Stasiunterlagengesetzes (StUG) auf hauptamtliche oder inoffizielle Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS)/Amt für nationale Sicherheit (AfnS).
Änderung des Entwurfs zur Geschäftsordnung
0001/VII-5 weiterlesen »
Änderung des Entwurfs zur Geschäftsordnung
Antrag – 0001/VII-4 (27.10.2011)
Die BVV möge beschließen:
Die Geschäftsordnung verfährt nach den Grundsätzen der sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Männern. Dazu wird im Entwurf der Geschäftsordnung in der Fassung vom 25. Oktober 2011 Nr. 1 der Präambel wie folgt geändert:
Zur sprachlichen Gleichbehandlung von Männern und Frauen gilt: Alle Personen- und Funktionsbezeichnungen werden in weiblicher und männlicher Form verwendet.
Entsprechend wird diese Änderung im Entwurf der Geschäftsordnung in der Fassung vom 25. Oktober 2011 durchweg vollzogen.
Bündnisgrüne im Portrait: Beate Buchwald
Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt…
So heißt das Motto von Beate Buchwald. Das nimmt man ihr auch ab. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Hebamme und ist Mutter von drei Kindern.
Ihr traut man keine Durchsetzungskraft zu, von Frauenpower spürt man zunächst kaum etwas, wenn man der eher zierlich wirkenden Person begegnet.
Doch sie hat bereits ein beachtliches Pensum an politischer Arbeit hinter sich. Alles fing vor 22 Jahren an. Am 8. Oktober 1989 nahm sie an der Demo an der Gethsemanekirche teil und entging der Verhaftung, weil sie auf dem Heimweg nach Marzahn nicht durch die Stargarder Straße lief. Sie bekam viele Flugblätter in die Hand gedrückt und ging zu einem der angekündigten Treffen. Sehr bald schon gehörte sie dann zum „Erweiterten Initiatorenkreis von „Demokratie Jetzt“. Sie baute mit einigen Anderen die Basisgruppe von Demokratie Jetzt im Bezirk Marzahn auf.. Das war damals nicht so einfach. Zunächst sprach sie Freunde und Bekannte an, dann kamen zunehmend Menschen von außen zu den Treffen.
Die Gruppe hatte ungefähr 10 regelmäßige Teilnehmer. Ob jemand vom „VEB Horch und Guck“ dabei war, überprüfte man nicht, denn die Ereignisse überstürzten sich damals. Sie erinnert sich:
„Es war sogar einer von der SED gekommen, der wirkliche Veränderungen im Land wollte.“
Aus Teilen der Bürgerbewegung wurde dann Bündnis 90 und 1993 Bündnis 90/Die Grünen. Auf diesem Weg kam Beate Buchwald auch 1990 in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
Nach der Wende ließ das Interesse an Politik schnell nach und für die Kommunalpolitik interessierte und engagierte sich kaum noch jemand. Ihre Fraktionskollegin, Bernadette Kern, schildert sie: „Sie war immer dabei bei den Mühen der Ebene.“
Den Mühen der Ebene hat sich Beate Buchwald seitdem ununterbrochen in der Kommunalpolitik gestellt. Sie war Schriftführerin im Präsidium der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn, immer Mitglied der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen . Beharrlich, kontinuierlich, kompetent, und absolut zuverlässig hat sie auf ihre sehr bescheidene und stille Art die Themenbereiche Gleichstellungs-, Migrations-, und Gesundheitspolitik im Bezirk vorangetrieben. Über den Beuzirk hinaus ist sie aktiv in der Initiative „18. März 1848“ die demokratischen Ansätze seit 1990 treu verfolgend. Insgesamt wird ihre ruhige und beständige Arbeit im Bezirk geschätzt. Sie hält Verbindung zu den verschiedenen Migrantenorganisationen und hat immer ein offenes Ohr für Probleme. Die 44 jährige wünscht sich und arbeitet daran, dass es für Frauen einfacher wird, Kinderwunsch und Arbeit zu vereinbaren und dass mehr Frauen in der Politik aktiv werden.
Jetzt tritt sie erneut für die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung an und hat sogar Direktwahlkreis 6 (Kaulsdorf Nord/Hellersdorf Süd) zur Wahl zum Abgeordnetenhaus übernommen.

