Die Fuß- und Radwege entlang der Köpenicker Straße vom S-Bahnhof Wuhlheide in Richtung Biesdorf-Süd entsprechen nicht den Erfordernissen für sicheren Fuß- und Radverkehr. Mit Anträgen in den Bezirksverordnetenversammlungen Marzahn-Hellersdorf (0252/VIII) und Treptow-Köpenick (VIII/0126) haben Bündnis 90/Die Grünen die Initiative ergriffen, mit einem Fußgängerüberweg zwischen Ende der Wasserschutzzone und S-Bahnhof – bspw. in der Nähe der Bushaltestelle Köpenicker Straße/Innovationspark – eine barrierearme Verbindung zu einzurichten.
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Mobilität / Verkehr
Den motorisierten Individualverkehr wollen wir durch attraktive Alternativen verringern. Zudem sollen mehr verkehrsberuhigte Straßen und Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für mehr Sicherheit und Lärmschutz sorgen. Parallel muss unser Bus- und Bahnnetz attraktiver werden, um eine brauchbare Alternative zum Auto zu bieten. Die Verkehrssituation für die Nutzerinnen und Nutzer eines eigenen PKWs im Bezirk ist teilweise unzureichend. Wir lehnen jedoch den Bau neuer Straßen, wie den Bau der TVO (Tangentialverbindung OST) – besonders der vom Senat favorisierten Ostvariante – ab.
Grüne Verkehrspolitik – offene Fragen aus der Veranstaltung in Biesdorf
In unserer öffentlichen Kreisverbandssitzung zum Thema “GRÜNE Verkehrspolitik für Marzahn-Hellersdorf” sind zwei inhaltliche Fragen offen geblieben. Eine erste Antwort können wir heute schon nachliefern. Die Frage war, welche Aktivitäten es seitens des Senats gibt den Biesenhorster Sand zu einem Naturschutzgebiet zu erklären. Hierzu hat uns der Senat erklärt, dass es weiter geplant ist den Biesenhorster Sand zu schützen, dies aber den Planungen der TVO nicht entgegen steht.
Die zweite Frage bzgl. der verschiedenen Möglichkeiten einen 10-Minuten-Takt auf der TRAM zu realisieren, erfordert leider noch eine gründlichere Prüfung. Sobald belastbare Informationen vorliegen, werden wir über diese informieren und die Diskussion über die Verkehrslösung Mahlsdorf gerne auch mit den Mahlsdorfer Bürgervereinen transparent führen. Wichtig ist Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf am Ende zu Ergebnissen und Entscheidungen zu kommen. Mahlsdorf hat einen weiteren Stillstand nicht verdient, aber doch eine gründliche Prüfung aller Möglichkeiten.
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Der Grüne MobilPass Deutschland: Mobilität vereinfachen
Das undurchschaubare Tarifdickicht und die Unmöglichkeit, in Deutschland verkehrsträgerübergreifend Tickets zu buchen, ist einer der Gründe, warum nicht mehr Menschen die Angebote des öffentlichen Verkehrs nutzen. Andere Länder, wie die Schweiz, haben uns da ganz erheblich etwas voraus. Wir Grüne wollen das ändern und haben deshalb ein Konzept für den MobilPass Deutschland erarbeitet. Eine einfache, durchgängige Buchung und Bezahlung gesamter Reiseketten – von Bahnen über Busse bis zum Bike- oder Carsharing. Unser Konzept findet sich hier.
Bündnisgrüne setzen Radverkehr auf die Tagesordnung
Mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung und dem Nachtragshaushalt im Abgeordnetenhaus setzen Bündnis 90/Die Grünen das Thema Radverkehr auf die Tagesordnung. Nach dem jahrelangen Stillstand werden die Weichen nun neu gestellt.
Um die Planungen in Marzahn-Hellersdorf konkret anzugehen, fordern wir das Bezirksamt auf, endlich Sitzungstermine für den von uns angeregten FahrRAT zu benennen. Dort wollen wir über die Erstellung des bereits in der letzten Wahlperiode der BVV beschlossenen Radwegekonzepts sprechen. Leider wurde das Thema Radverkehr bisher im Bezirk nicht mit Engagement angegangen.
Die neue bündnisgrüne Verkehrssenatorin dagegen nimmt sich der Aufgabe an. Mit dem Nachtragshaushalt wird auch Marzahn-Hellersdorf das Geld für zwei zusätzliche Personalstellen für die Radverkehrsplanung bereitgestellt. Darüber hinaus stehen 760.000 € für erste Radverkehrsprojekte in Marzahn-Hellersorf zur Verfügung. Konkret geht es um drei Projekte:
- Radweg Lea-Grundig-Str. an der Straßenbahntrasse nördlich Wuhletalstr. 2 (Kosten: 160.000,00 €)
- Radweg Hoyerswerdaer Straße – Landesgrenze (Kosten: 200.000,00 €)
- Schutzstreifen/Radweg Marzahner Chaussee Ostbahn-AdK (Kosten: 400.000,00 €)
Im Laufe des Jahres werden weitere Vorhaben auf Vorschlag der Bezirksämter oder anderer Akteure ebenfalls realisiert. Der deutlich erhöhte Mittelansatz soll zudem die Möglichkeit schaffen, zusätzliche Vorhaben zur verstärkten Sanierung und Umgestaltung bestehender Radverkehrsinfrastruktur, besonders verkehrssicherheitsrelevante Ummarkierungen und kleinere Umbauten im Straßenraum (z. B. Bordabsenkungen, Mittelinseln) und zusätzliche Fahrradabstellanlagen zu finanzieren.
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Einladung: “GRÜNE Verkehrspolitik für Marzahn-Hellersdorf”
+++ 9:55 Uhr – AKTUELL: Der Staatssekretär für Verkehr, Jens-Holger Kirchner, hat uns für heute abend abgesagt. Die öffentliche Kreisverbandssitzung “Verkehrspolitik” wird trotzdem stattfinden. Mit Harald Moritz (Sprecher für Verkehrspolitik) sowie Stefan Ziller (Wahlkreisabgeordneter) werden zwei Vertreter*innen der Regierungskoalition für die Diskussion und Fragen vor Ort sein. Ob es noch gelingt kurzfristig jemand aus der Senatsverwaltung zu finden, können wir aktuell nicht sagen. Dazu wird es einen neuen Termin mit Jens-Holger Kirchner geben, um mit ihm über die verkehrspolitischen Aufgaben in Marzahn-Hellersdorf zu sprechen. +++
Harald Moritz (Sprecher für Verkehrspolitik), Stefan Ziller (MdA) und Akteure aus dem Kiez diskutieren über GRÜNE Verkehrspolitik für Marzahn-Hellersdorf. Themen werden unter anderem die Nahverkehrstangente, die TRAM zum S-Bahnhof Mahlsdorf, die Tangentialverbindung Ost (TVO) und sicherer Radverkehr sein.
Die Berliner Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, dass Berliner Mobilitätskonzept an die sich wandelnden Mobilitätsbedürfnisse anzupassen. Dabei räumt die Koalition der Planung von Mobilitätsprojekten dem Erhalt und einer Förderung des Umweltverbundes grundsätzlich Priorität. Ein besonderer Schwerpunkt der Mobilitätspolitik ist der Erhalt der bestehenden Infrastruktur.
- Wann: Montag, 24.04.2017, 18:00 Uhr
- Wo: Evangelisches Gemeindezentrum Biesdorf Süd, Köpenicker Str. 165
- Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren
8 Tipps fürs Radfahren im Winter
Mit der richtigen Ausrüstung und ein paar Tipps zur Fahrweise macht Radfahren auch im Winter Spaß: Es bringt den Kreislauf in Schwung, baut Stress ab, spart den Erkältungstee oder den Weg ins Fitnessstudio:
- Sehen und gesehen werden: Beleuchtung am Fahrrad und helle, reflektierende Kleidung sind im Winter besonders wichtig.
- Es empfiehlt sich Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmer*innen zu halten. Kuscheln hält zwar warm, ist im Fall einer gemeinsamen Schlitterpartie jedoch eher ungünstig.
- Besser das Tempo reduzieren, besonders in den Kurven kann man sonst schnell wegrutschen. Vermeidet außerdem große und schnelle Lenkbewegungen.
- Lasst euer Rad lieber ausrollen statt zu bremsen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, bremst frühzeitig und vorsichtig
- Durch einen abgesenkten Sattel hat man schnell die Füße auf dem Boden, um beim Rutschen schnell wieder die Kontrolle über das Fahrrad zu bekommen.
- Auf der Straße im Winter in Berlin leicht zu übersehen: Straßenbahnschienen die sehr rutschig sind und wo man stecken bleiben kann.
- Für mehr Halt auf der Fahrbahn: den Luftdruck im Reifen etwas absenken. Spezielle Winterreifen oder Spikes (mit Metallstiften besetzte Reifen) bieten höhere Sicherheit als normale Reifen bei Schnee und Eis.
- Das Zwiebelprinzip ist empfehlenswert beim Radfahren. Außerdem ist eine winddichte und wasserundurchlässige Oberbekleidung wichtig, auch eine Regenhose und Fahrradüberschuhe halten die Kälte fern. Bei Minusgraden kann es auch passieren, dass euer Fahrradschloss mal zufriert. Packt zur Sicherheit Enteisungsspray ein.
Quelle: BUND Magazin, ADFC
Anfrage zur Verkehrssituation in der Heinrich-Grüber-Straße
Kleine Anfrage von Cordula Streich (KA-006/VIII)
Ich frage das Bezirksamt:
1.) Wann werden die Bebauungsmaßnahmen in diesem Abschnitt voraussichtlich beendet sein?
Die Bebauung des Gebietes erfolgt durch einen privaten Investor sowie die jeweiligen Grundstückseigentümer. Informationen über die zeitlichen Abläufe liegen dem Straßen- und
Grünflächenamt (SGA) nicht vor.2.) Ist beabsichtigt, die Straße nach Abschluss der Bebauungsmaßnahmen zu sanieren?
Eine Instandsetzung der Gehwege wird nach Beendigung der Bautätigkeit erfolgen.
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Bündnisgrüne bekräftigen Ablehnung der Trasse durch die Klandorfer Straße
Zur Debatte um die Ortsumfahrung Ahrensfelde in der heutigen Bezirksverordnetenversammlung am 15.12.2016 erklärt Cordula Streich, Bezirksverordnete der Bündnisgrünen in Marzahn-Hellersdorf:
“Eine Troglösung und Schallschutzwände sind für ein Wohngebiet nicht geeignet und für die Anwohnerinnen und Anwohner in Marzahn Nord nicht zumutbar. Wir setzen uns deshalb für einen qualifizierten Abschluss des Verfahrens und eine Neuplanung ein. Insbesondere ist eine Verbesserung des ÖPNV erforderlich.”
Investition in Rad- und öffentlichen Nahverkehr
Durch die Einbindung von interessierten Bürger*innen in die Arbeit der AG ÖPNV wollen wir die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs in unserem Bezirk besser und transparenter machen. Wir wollen unser Bus- und Bahnnetz durch kürzere Taktzeiten, verbesserte Anschlüsse beim Umsteigen und längere Betriebszeiten attraktiver machen. Dazu müssen endlich alle Bahnhöfe barrierefrei werden. Mit dem von uns initiierten „FahrRAT“ wollen wir den Radverkehr fördern. Nach dem Vorbild eines Runden Tisches laufen hier das Erfahrungswissen und die verschiedenen Perspektiven zusammen.
Aus dem bündnisgrünen Wahlprogramm für die Wahlen in Marzahn-Hellersdorf am 18. September 2016.






