Überprüfung der Bezirksamtsmitglieder auf offizielle und/oder inoffizielle Tätigkeit für das MfS

    Heute stimmt die BVV Marzahn-Hellersdorf darüber ab, ob die  Bezirksamtsmitglieder auf offizielle und/oder inoffizielle Tätigkeit für das MfS überprüft werden sollen. Der Antrag der von den Fraktionen Bündnis/Grüne, SPD, CDU und FDP eingebracht wurde,  war seit Ende Oktober vertagt worden.

    Jedoch zeigte sich jetzt, daß die Bereitschaft der anderen Fraktionen nach der Wahl der Bezirksamtsmitglieder und nach der Zeit der Zählgemeinschaft abgenommen hat, dem Antrag zuzustimmen. Dem bereits in der ersten Sitzung der BVV im Oktober beschlossenen Antrag auf Überprüfung der Bezirksverordneten sind bisher nur knapp ein Viertel der Bezirksverordneten persönlich gefolgt.

    Die Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes haben das Recht zu wissen, ob die Mitglieder der BVV Marzahn-Hellersdorf und die Bezirksamtsmitglieder – ihre politischen VerterInnen – als offizielle oder inoffizielle Mitarbeiterinnen für das MfS tätig waren. Wesentlich dabei ist aber die Auseinandersetzung, die Bewertung und der Umgang mit der Vergangenheit. Bleibt die große Frage: Wie sieht es mit der Bereitschaft dazu aus?

    Bernadette Kern, Fraktionsvorsitzende

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    BündnisGrüne wählen Bernd Mahlke

    Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf hat am Montag einstimmig entschieden die Kandidatur Bernd Mahlkes zum Bezirksbürgermeister zu unterstützen. “Herr Mahlke kann sich auf unsere 3 Stimmen verlassen”, so Bernadette Kern, Fraktionsvorsitzende.

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    CDU verhindert Neuanfang für Marzahn-Hellersdorf

    Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen bedauert außerordentlich, dass die Wahl von Bernd Mahlke zum Bezirksbürgermeister gestern nicht zustande kam. “Unsere drei bündnisgrünen Stimmen waren seit langem 100%ig sicher. Offensichtlich konnte sich aber die CDU, trotz der großen Töne von Verantwortungsgemeinschaft – so Mario Czaja am Mittwoch auf der Pressekonferenz – nicht zum notwendigen Neuanfang im Bezirk durchringen”, so Bernadette Kern, Fraktionsvorsitzende der Bündnis/Grünen.

    Für den Ursprungs-Antrag der Bündnis/Grünen auf Stasi-Überprüfung der Bezirksverordneten stand die Zählgemeinschaft dann aber doch und die PDS musste zum ersten Mal in dieser neuen Wahlperiode erfahren, dass es keine absolute Mehrheit mehr für sie gibt.

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    Bernadette Kern neue Fraktionsvorsitzende

    Am Montag den 16.10.2006 konstituierte sich die neue bündnisgrüne BVV-Fraktion in Marzahn-Hellersdorf. Dabei wurde Bernadette Kern zur Fraktionsvorsitzenden gewählt. Ihre Stellvertreterin wird die bisherige Kreisvorsitzende Beate Buchwald sein. Die neue Fraktion wünscht sich in der künftigen BVV eine Atmosphäre, in der sachliche Arbeit, der produktive Streit um Inhalte, Offenheit und Kreativität die Debatten und Entscheidungen bestimmen. Diese Erwartungen sind darüber hinaus mit dem Aufruf an alle Interessierten verbunden, sich in die Arbeit der Fraktion und der Bezirksgruppe aktiv einzubringen.

    Bei den Wahlen am 17. September erzielten die BÜNDNISGRÜNEN bezirksweit mit 5,1% ein gutes Ergebnis. Damit sind in den nächsten 5 Jahren wieder 3 Verordnete in der BVV vertreten.

    Stefan Ziller

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    Kundgebung gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit – Marzahn-Hellersdorf bleibt bunt !

    Die demokratischen Parteien in Marzahn-Hellersdorf rufen zur gemeinsamen Kundgebung gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit auf. In der öffentlichen Stellungnahme vom 25.08.2006 äußerten sich die Parteivorsitzenden der bezirklichen Parteien:

    „Marzahn-Hellersdorf ist ein bunter, froher Bezirk und wir akzeptieren keine rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Tendenzen in unserem Bezirk. Wir bitten alle Wählerinnen und Wähler des Bezirkes, am 17.09. wählen zu gehen und eine demokratische Partei zu wählen.“

    Auf Grund der aktuellen Vorfälle im Berliner Wahlkampf gegen die demokratischen Parteien, rufen die Parteivorsitzenden von SPD, CDU, Linke.PDS, Bündnis90/Grüne und FDP auf:

    Kundgebung: „Gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit – Marzahn-Hellersdorf bleibt bunt.“

    14.09.2006, 19:00 Uhr

    Alice-Salomon-Platz (Helle Mitte), vor dem Rathaus Marzahn-Hellersdorf (direkt U-Bahnhof Hellersdorf)

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    Jugendbeteiligung darf nicht beim Kreuz enden

    Zum Jugendforum am 24. August in der JFE Muchte erklärt Stefan Ziller, bündnisGrüner Kandidat für die BVV Marzahn-Hellersdorf:

    “Wenn am 17.September in Berlin gewählt wird, können sich erstmal auch 16 und 17 jährige beteiligen. Dies ist ein großer Schritt, auch wenn sie bisher nur für ihren Bezirk wählen können. Zwar haben wir in Marzahn-Hellersdorf schon seit 2003 die Jugend-BVV. Diese hat das Recht Anträge an die “richtige” BVV zu stellen. Damit darf Jugendbeteiligung jedoch nicht enden. Es zeigt sich in den letzten Jahren jedoch, dass damit genau wie mit dem Wahlrecht die Beteiligung abgegolten ist, und Jugendliche damit zufrieden sein sollen.

    Dem widerspreche ich sehr energisch. Alle 5 Jahre ein Kreuz machen und ein von den alten Strukturen abgekupfertes Gremium ersetzen keine tatsächliche Beteiligung junger Menschen an den Entscheidungen. So gab es Anträge der Jugend-BVV die über ein halbes Jahr von den Entscheidenden verschoben wurden. Auch der von unserem Bezirk getestete BürgerInnenhaushalt ist ein weiteres Beispiel für fehlende Beteiligung junger Menschen. Es mag schwer vorstellbar sein, aber monatelangen Sitzungen mit unklarem Ergebnis sind hierzu nicht geeignet!

    Was wir brauchen sind neue Formen, nicht Strukturen die wir schon für “die älteren” haben. Warum müssen wir junge Menschen gleich in unsere Regeln einsperren. Neue Formen sollten sich an Projekten orientieren. Schon im Agenda 21 Prozess (der UNO) wurde als klares Ziel vorgegeben weg zu kommen von Jugendparlamenten und hinzu Projektbeteiligungen.

    Bei uns müssen alle Jugendlichen in die Schule. Warum nicht hier Möglichkeiten schaffen den eignen Kiez mitzugestalten! In Zusammenarbeit von Schule und den bezirklichen Ämtern, ist es hier möglich in Projektwochen oder integriert in den Unterricht tatsächlich zu gestalten und mitzuentscheiden. Über einen Teil des vom Bezirk für junge Menschen ausgegebene Geld kann hier direkt entschieden werden. Hierzu fordere ich im Bezirk eine Anlaufstelle der Jugendbeteiligung ein, die wir beschrieben vor Ort in Schulen und Jugendclubs dazu beträgt die Ideen von Kindern und Jugendlichen in den politischen Prozess einzubringen.”

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    BündnisGrüne bei Blütenfest

    Das ganze Wochenende waren wir auf dem Biesdorfer Blütenfest mit unserem frisch gekührten Programm und unseren KandidatInnen für sie da. Viele BürgerInnen nutzten die Gelegenheit mit uns ins Gespräch zu kommen, sich über unser Programm zu informieren und unsere KandidatInnen kennenzulernen.

    Das ganze Wochenende war unsere Spitzenkandidatin Bernadette Kern vor Ort. Natürlich auch dabei unsere Grüne Jugend (im Bild). Wenn sie unseren Stand beim Blütenfest verpast haben, schauen sie doch in unserer BürgerInnensprechstunde vorbei. Sie findet jeden Donnerstag von 17-19 Uhr in unserem Büro statt. Gerne vereinbaren wir auch einen persönlichen Termin.

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