Seit langem begleiten wir die Umgestaltung der Hönower Weiherkette und setzen uns für den Schutz des Landschaftsgebiets ein.
Bei einem gemeinsamen Termin mit der Bürgerinitiative und dem Umweltamt im Sommer konnten wir als Bündnisgrüner Kreisverband und Fraktion einige Kompromisse für die Hönower Weiherkette herausarbeiten, die umsetzbar sind und von den engagierten Menschen vor Ort mitgetragen werden. Selbstverständlich gibt es eine Mittelbindung der Maßnahmen, sodass an der aktuell geschaffenen Infrastruktur festgehalten werden muss. Und auch aufgrund von Umweltschutz ist eine Bewertung weiterhin interessant.
Das Bezirksamt wird ersucht
- eine Ausschreibung für die Beweidung der Hönower Weiherkette mit Rindern zum schnellstmöglichen Zeitpunkt auf den Weg zu bringen,
- die Vergabekriterien für die Beweidung in der Hönower Weiherkette zu evaluieren und konkrete Auflagen festzusetzen, die eine Beeinträchtigung der Flora und Fauna verhindern. Vom Einsatz von Kraftfahrzeugen innerhalb des Landschaftsschutzgebietes ist abzusehen.
- die Wegzufahrt östlich der Bücherwurm-Grundschule und nördlich des U-Bahnhofes Hönow instandzusetzen und eine Wiederbegrünung der durch die Baumaßnahmen beschädigten Wegesränder zu fördern.
- zu prüfen, inwieweit eine Einfassung des Baumbestandes, innerhalb der Weidefläche, nötig und möglich ist, um diese vor Schäden durch eine Beweidung mit Rindern zu schützen.
- sich gegenüber der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umweltschutz dafür einzusetzen, im Falle eines Ausbaus der L33, das Gebiet der Hönower vollständig zu schützen.
- eine Durchwegung der Weide südlich des Untersees entsprechend der alten Wegeführung umzusetzen.
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