Biesdorf

Biesdorf war ursprünglich ein Angerdorf und hat sich zu einem riesigen Siedlungsgebiet ausgeweitet. Auch in jüngster Zeit war noch Platz für den Bau von Einfamilienhäusern gegeben. Die Nähe zur Innenstadt sowie die Möglichkeit im Siedlungsgebiet Wohneigentum zu erwerben, zieht viele Familien an. Um den Anger tobt heute der Großstadtverkehr auf der B1/B5.

Zu unserem Stammtisch Biesdorf besprechen wir regelmäßg, welche Themen wir gemeinsam anpacken. Uns beschäftigen die Schaffung von Grundschul- und Kitaplätzen für jedes Kind, barrierefreie Gehwege, sichere Radwege, eine positive Baumbilanz und vieles mehr.

Elsterwerdaer Platz

Der Elsterwerdaer Platz oder: Wie Stadtplätze klimagerecht werden können

Als unmittelbare Folge des Klimawandels erleben wir in Marzahn-Hellersdorf länger anhaltende Trockenperioden und ausdauernde Hitze in den Sommern.

Wie sich Beton und Asphalt aufheizen wird besonders auf Plätzen deutlich, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Der Elsterwerdaer Platz ist so ein Ort. Die Platzgestaltung widerspricht allem, was wir bei der zukünftigen Freiraumplanung beachten müssen um lebenswerte Orte zu schaffen.
Die unmittelbaren Folgen des Klimawandels müssen so abgemildert werden, dass ein Aufenthalt auf dem Platz zukünftig erträglich wird.

Unter dem Elsterwerdaer Platz ist eine im Hinblick auf die Gesamtfläche kaum genutzte Tiefgarage. Oben eine vollkommen versiegelte Fläche, welche durch Bäume gesäumt ist. Die Bäume wurden in unterirdische große Pflanzgefäße eingelassen, um die Tiefgarage nicht zu beschädigen. Unzählige der Bäume sind bereits vor Jahren gestorben und wurden nie ersetzt.

Wie kann der Elsterwerdaer Platz in Zukunft aussehen?

Die derzeitigen Besitzverhältnisse machen eine Entsiegeln des Platzes kaum möglich. Der Bezirk kann jedoch auf die Gestaltung des Platzes durchaus Einfluss nehmen: So kann der Platz mit Stadtmobiliar, wie Sportgeräten und Pflanztrögen ausgestattet werden. Es sei zu prüfen ob Teilbereiche auch für gemeinschaftliches Gärtnern zur Verfügung gestellt werden können. Die Erfahrungen mit Gemeinschaftsgärten in anderen Bezirken lehrt uns, dass sich so versiegelte Flächen gar zur grünen Oase entwickeln können.

Wenn wir uns eine Zukunft für unsere Kinder vorstellen, dann eine mit Plätzen, die zum Verweilen einladen.
Plätze, an denen Menschen zusammenkommen.
Plätze, die für Menschen gemacht sind.

Unser Antrag für die Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Bezirksverordnetenversammlung wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Jetzt gilt es das Projekt mit Tatendrang voranzutreiben. Wir sind dazu bereit. Wir nehmen die Zukunft ernst.

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Chance für Waldkindergarten am Buckower Ring

Mit BVV-Beschluss vom 27. Februar 2020 ist es nun amtlich: Auf dem umstrittenen Gelände am Buckower Ring werden ein Kinderspielplatz und ein Kindergarten errichtet.

Wir Bündnisgrüne hatten uns bereits vor längerer Zeit mit den Menschen der BI getroffen, die sich mit aller Kraft für einen Waldkindergarten eingesetzt haben. Ihnen war und ist wichtig, das naturbelassene Gelände, das bis zum Wuhletal reicht, unangetastet zu lassen, Fällungen, die fast jede Baumaßnahme mit sich bringen würde, zu verhindern. Deshalb ist die Idee eines Waldkindergartens der einzig richtige Weg.

Die Pädagogin Inka Seidel-Grothe unterstützt dieses Projekt von Anbeginn. „Es ist eine ideale Symbiose, die es umzusetzen gilt: Einerseits wird mit einem Waldkindergarten auf diesem Gelände wertvolle Stadtnatur erhalten und andererseits der großen Nachfrage für Kindergarten-Plätze im Bezirk gerecht. Kinder brauchen u.v.a. einen gesunden Lebensraum für eine gesunde Entwicklung. Nichts bietet dies besser als Naturplätze, die notwendige Räume für Stadtkinder, Stadt-Tiere und Stadtklima sind.“

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Lärmbelastung in Marzahn-Hellersdorf

Lärm halt viele Facetten.
Zur Jahreswende beschäftigte uns vor Allem die Belastung durch Feuerwerkskörper.
Doch auch im Alltag leiden viele Menschen, insbesondere in der Großstadt, unter extremer Lärmbelastung z. B. durch Verkehr. Selbst in den Marzahn-Hellersdorfer Siedlungsgebieten sind wir unentwegter Lärmbelastung ausgesetzt. Über diese Entwicklung und deren Folgen müssen wir reden.

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Mehr Bäume für die Schmetterlingswiesen

Die Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf hat am 12.12.2019 unseren Antrag für eine Entwicklung der Biesdorfer Schmetterlingswiesen hin zu einem waldähnlichen Park ohne Überweisung an Fachausschüsse mit überwältigender Mehrheit direkt beschlossen. Mit der Bewaldung der bis zu 7,5 Hektar großen Wiesen, gelegen (direkt) am längsten innerstädtischen Grünzug von Berlin, besteht die Chance, die Aufenthaltsqualität für die Anwohner*innen, aber auch die Biodiversität enorm zu steigern. Wir werden den Prozess der Entwicklung verfolgen und uns einbringen. weiterlesen »

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Unsere Forderung: Bewaldung der Schmetterlingswiesen

In der kommenden Bezirksverordnetenversammlung am Donnerstag, 12. Dezember bringen die Bündnisgrünen Marzahn-Hellersdorf einen Antrag für mehr Bäume auf den Schmetterlingswiesen in Biesdorf ein. Darin forden Sie das Bezirksamt auf, das Gelände der Schmetterlingswiesen, welches aktuell nur wenig Baumpflanzungen aufweist, zu einem waldähnlichen Park mit Mischbepflanzung zu entwickeln.

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Bernd Schallenberg

125 Jahre Otto Nagel – Neue Ehrung im Bezirk

Am 27. September wurde Otto Nagels 125. Geburtstag begangen. Da seitens der Stadt Berlin, deren Ehrenbürger er ist, und die ADK, deren Präsident er für einige Jahre war, dieses Jubiläum nicht aufgreifen wollten, hat sich im Bezirk ein Initiativkreis gebildet. Dort haben wir teilgenommen, und es wurde ein Festjahr vorbereitet. Auftakt war der 27.9. mit insgesamt vier Aktionen, an denen wir uns beteiligten. Hier die Einweihung der Erklärtafeln an den Straßenschildern der Biesdorfer Otto-Nagel-Straße unter Anwesenheit von Otto Nagels Enkeltochter Salka Schallenberg (vierte von rechts).

Mehr zu Otto Nagel und seinen Werken gibt es hier, hier und hier.

 

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Radinfrastruktur für Marzahn-Hellersdorf

Laut Bericht des Senats sind in Marzahn-Hellersdorf für 2019 noch einige Maßnahmen für die Radwegeinfrastruktur geplant. So soll der Radweg an der Straßenbahntrasse in Marzahn nördlich der Wuhletalstraße saniert werden (Baubeginn voraussichtlich Herbst 2019).  Zwischen Hoyerswerdaer Straße und U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße sollen ab Sommer/Herbst neue Geh- und Radwege gebaut werden. Außerdem stehen der Bau eines Geh- und Radwegs zwischen Bahnhof Wuhletal und Cecilienstraße (Baubeginn voraussichtlich Herbst 2019) auf dem Plan. Südlich der Brücke über die Ostbahn auf der Märkischen Allee soll zudem der Bau der geschützen Radverkehrsanlage (protected bike lane) kommen. weiterlesen »

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