Natur- und Umweltbildung, bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist für uns Bündnisgrüne seit jeher ein wichtiges Thema. Daher haben wir mit einem Antrag das Bezirksamt aufgefordert, die Koordinierungsstelle für Natur- und Umweltbildung Marzahn-Hellersdorf bei der Umsetzung ihrer Kernaufgaben entsprechend dem Berliner Leitbild für ein grünes und nachhaltiges Berlin zu unterstützen und langfristig durch Berücksichtigung im Bezirkshaushalt zu fördern.
Die Kernaufgaben bestehen darin,
- den Austausch zwischen Akteur*innen der Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung und den Schulgemeinschaften zu ermöglichen,
- von Seiten der Akteur*innen der Umweltbildung besser auf die Bedürfnisse an Schulen einzugehen,
- Lehrkräfte und Elternbeiräte in die Lage zu versetzen, die Umweltbildung nach ihren Bedürfnissen aktiv zu gestalten,
- das Netzwerk Umweltbildung Marzahn-Hellersdorf als bestehenden Verbund der Akteur*innen der Umweltbildung weiterzuentwickeln,
- die Netzwerkbildung im Bezirk von Seiten der Verwaltung aktiv und ressortübergreifend zu unterstützen, auch bei der Antragstellung und Förderung mit Landesmitteln.
Im Zentrum steht die umfassende Vernetzung der Akteur*innen der Natur- und Umweltbildung, so soll u.a. dafür gesorgt werden, dass jede Grundschulklasse im Bezirk mindestens ein umweltpädagogisches Angebot im Jahr wahrnehmen kann.
Natur- und Umweltbildung, bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine wichtige, ressortübergreifende Aufgabe, die mit der Schaffung der Koordinierungsstellen in den Berliner Bezirken eine Schwerpunktsetzung erfahren hat. Hier muss die weitere Entwicklung, Festigung und Verstetigung der Arbeit gesichert werden. Dazu stehen Mittel des Landes Berlin zur Verfügung.



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