Bereits im letzten Jahr hatten wir mit einem Antrag zur Insektenfreundlichen Gestaltung von Bezirklichen Grünflächen gefordert, auf das Abmähen von Blühwiesen zu verzichten.
Wir freuen uns, dass letztes Jahr vom Bezirksamt wieder neue Blühstreifen in Marzahn-Hellersdorf angelegt wurden, die auch noch dieses Jahr betreut werden. Jedoch ist dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Insbesondere die Wildbienen benötigen heimische Pflanzen und Nistmöglichkeiten. Daher bekräftigen wir unsere Forderung aus dem letzten Jahr: Wiesen, auf denen es blüht und summt, sollten nicht regelmäßig gemäht werden.
Frage 1: Wo wurden Blühwiesen in Kooperation mit dem Bezirksamt angelegt?
In nachfolgenden Bereichen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden Blühwiesen angelegt:
• in Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtier Stiftung:
– Kurt-Julius-Goldstein-Park
– Blumberger Damm vor Rudolf-Virchow-Oberschule (Ecke Glambecker Ring)
– Schlosspark Biesdorf (2 Teilflächen + 1 Teilfläche nur SGA)
– Wernerstraße (3 Teilflächen)
– Springpfuhl-Park
– Pfarrhufenanger Süd• durch SGA mittels zeitversetzter einschüriger, insektenschonender Wiesenmahd ab Mai/Juni bis Herbst (mit Balkenmäher) jeweils ¼-tel der gesamten Fläche und späterer Abfuhr des Mahdgutes:
– Walslebener PlatzFrage 2: Wie erfolgt die laufende Pflege der Blühwiesen über die Zeit der Realisierung hinaus?
Die laufende Pflege der Blühwiesen über die Zeit der Realisierung hinaus erfolgt:
• für die Projektlaufzeit von drei Jahren durch die Deutsche
Wildtier Stiftung jährlich in Form von:
– eines angepassten Mahdregimes,
– gestaffelte Mahd (1- bzw. 2-mal pro Jahr)• – im Anschluss (nach 3 Jahren) durch die zuständigen Reviere oder durch entsprechend angepasste Vergabe der Leistungen



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