Wir freuen uns, dass die stetigen Anträge und Anfragen unserer Bündnisgrünen Fraktion zur Umsetzung der Istanbul Konvention nun Wirkung zeigen und wir als erster Bezirk eine Koordinatorin eingestellt haben, die Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen gezielt vorantreiben und verschiedene Maßnahmen im Bezirk koordinieren kann.
Wie das Bezirksamt bekannt gibt in seiner Pressemitteilung, setzt “Marzahn-Hellersdorf hier ein klares Zeichen und unterstreicht die Bedeutung des Themas in einem Bezirk, der laut Berliner Monitoring Gewaltdelinquenz 2023 überdurchschnittlich viele Fälle häuslicher Gewalt verzeichnet.”
Die Koordinierungsstelle soll eine zentrale Anlaufstelle sein. Sie soll die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Organisationen und der Zivilgesellschaft verbessern. Durch ein klares Vorgehen soll ein Netzwerk entstehen. Dieses Netzwerk soll Maßnahmen zur Vorbeugung, Unterstützung für Betroffene und langfristige Strategien zur Verringerung von Gewalt in Marzahn-Hellersdorf umfassen.
Die Stelle gehört zum Gleichstellungsbüro Marzahn-Hellersdorf. Sie kann auf der bisherigen Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und des Arbeitskreises gegen häusliche Gewalt aufbauen und diese erweitern.
Leichte Sprache:
Die Istanbul-Konvention ist ein Vertrag.
Viele Länder in Europa haben den Vertrag unterschrieben.
Der Vertrag sagt:
* Es darf keine Gewalt gegen Frauen geben.
* Frauen müssen geschützt werden.
Der Vertrag wurde in der Stadt Istanbul unterschrieben.
Deshalb heißt er Istanbul-Konvention.
Jetzt gibt es eine Person für die Umsetzung
in Marzahn in Hellersdorf.
Dafür haben wir lange gearbeitet.



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