Die Freifläche an der Ecke Buckower Ring/Ecke Blumberger Damm wird als öffentliche Grünanlage ausgewiesen. Die Bündnisgrüne Fraktion hat sich in einer Anfrage über die Entwicklungsmaßnahmen und die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit erkundigt.
Frage 1: In welchem Fachvermögen befindet sich das Flurstück 196, das im Bebauungsplan 10-1 als öffentliche Grünanlage ausgewiesen ist?
Es handelt sich hier um Flur 196, Flurstück 436. Dieses Flurstück befindet sich nicht im Eigentum des Bezirks und auch nicht des SGA.
Die Festsetzung der öffentlichen Grünfläche erfolgte im B-Plan 10-1. Damit ist die grundsätzliche Art der Nutzung rechtsverbindlich geregelt. Der B-Plan schafft damit die Voraussetzung für die Schaffung einer öffentlichen Grünfläche. Nicht geregelt ist damit der Zeitpunkt der tatsächlichen Baumaßnahme.
Frage 2: Welche Entwicklungsmaßnahmen wurden in den letzten 10 Jahren auf der Fläche veranlasst und welche Maßnahmen sind geplant? (Auch im Hinblick auf die im B-Plan vorgesehene vorrangige Entwicklung des Arten- und Grünanlagenbiotops)
Auf Grund der Antwort auf die Frage 1 kann das SGA die Frage 2 nicht beantworten.
Frage 3: Inwiefern steht das Gelände als öffentliche Grünanlage im Sinne eines Parks der Öffentlichkeit zur Verfügung bzw. wie ist der Zugang geregelt?
Auf Grund der Antwort auf die Frage 1 kann das SGA die Frage 3 nicht beantworten.
Es wird empfohlen, dass der Fragesteller Kontakt zum Eigentümer der Fläche aufnimmt, um mögliche Nutzungen abzustimmen.Auch wenn diese Fläche im B-Plan als öffentliche Grünfläche festgesetzt ist, ist sie derzeitig nicht als öffentliche Fläche nutzbar und es gibt auch keine Regelung über die Zugänglichkeit.



Verwandte Artikel
Ein Baumsofortprogramm für Marzahn-Hellersdorf
In der November Sitzung des Bezirksparlaments (BVV) Marzahn-Hellersdorf hat die Bündnisgrüne Fraktion einen Antrag für ein Baumsofortprogramm eingereicht, um die Umsetzung des Berliner Baumgesetzes im Bezirk voranzutreiben. Das Bezirksamt soll demnach bis zum 31. Dezember 2025 eine Liste aller offenen, bepflanzbaren Baumscheiben aus dem Grünflächeninformationssystem vorlegen. Ziel ist es, im Frühjahr 2026 rechtzeitig zur Pflanzsaison so viele dieser Standorte wie möglich mit neuen Bäumen zu bepflanzen. Die entsprechenden Vorbestellungen in Baumschulen sollen unverzüglich erfolgen.
Der Antrag reagiert auf das im Sommer 2025 verabschiedete Berliner Baumgesetz, das als erstes Klimaanpassungsgesetz seiner Art in Deutschland gilt. Bis 2040 sollen in Berlin eine Million gesunde Bäume stehen, darunter 300.000 neue Straßenbäume. Bereits bis Ende 2027 sind 10.000 zusätzliche Straßenbäume geplant, um den Schwund der vergangenen Jahre auszugleichen. Das Gesetz war auf Druck der Bürgerinitiative „Baumentscheid“ entstanden, deren Klagedrohung die schwarz-rote Koalition zum Einlenken bewegt hatte. weiterlesen »
Weiterlesen »
Bündnisgrüner Erfolg- BVV Marzahn-Hellersdorf verabschiedet Resolution gegen Femizide
Am heutigen Aktionstag wird am Rathaus Hellersdorf wieder die Fahne “Nein zu Gewalt an Frauen” gehisst. Anlass ist die alarmierende Zunahme tödlicher Gewalt: Allein in diesem Jahr wurden in Berlin bereits mindestens fünf Frauen ermordet – oft durch (Ex-)Partner oder Bekannte. Marzahn-Hellersdorf darf kein Ort sein, an dem Gewalt gegen Frauen hingenommen wird.
“Jede Frau hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit – ohne Angst, ohne Kontrolle, ohne Gewalt.“ erklärt unsere Bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Chantal Münster. „Wir brauchen eine Gesellschaft, die Mädchen von Anfang an stärkt, statt sie in Unterordnung zu erziehen. Femizide sind vermeidbar – wenn wir endlich handeln.”
Daher haben wir zur letzten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 20. November eine Resolution vorgeschlagen, die Femizide als Ausdruck struktureller Gewalt gegen Frauen verurteilt und konkrete Maßnahmen zu deren Bekämpfung fordert. Wir freuen uns, dass die anderen demokratischen Fraktionen unseren Vorschlag unterstützt haben und mit dem Beschluss der Gewalt etwas entgegensetzen wollen.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Jubel über Erhalt der Schulstation „Bruno” an der Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule in Marzahn
Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf
Nach Protest durch die Schüler- und Elternschaft der Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule scheint eine Weiterfinanzierung der Schulstation „Bruno” in Aussicht zu sein. Schülerinnen und Schüler hielten gemeinsam mit zahlreichen Eltern eine Kundgebung vor dem Tagungsort der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ab und unterstrichen damit ihre Forderung, die Schulstation „Bruno” an der Schule dürfe nicht den Haushaltskürzungen zum Opfer fallen. Außerdem brachte die Schuldelegation insgesamt vier Einwohneranfragen ein und überreichte dem BVV-Vorsteher eine Petition mit mehr als 1.400 Unterschriften. Im Verlauf der Sitzung kündigte Jugendstadtrat Gordon Lemm (SPD) daraufhin vage eine Idee an, wie die nötigen 50.000 Euro finanziert werden könnten, auch wenn diese Lösung „noch nicht ganz spruchreif” sei, weil sie auch von anderen Partnern abhänge. weiterlesen »
Weiterlesen »