Unter dem Motto Aufbruch lud in diesem Jahr das Bündnis für Demokratie und Toleranz zum Osterweg in Marzahn ein. Auch wir Bündnisgrüne beteiligten uns am Ostermontag. Nach zwei Jahren Pandemie bedingter Unterbrechung war der Osterweg bereits selbst ein Aufbruch.
Startpunkt war die Russisch-Orthodoxe Kirche in Marzahn, in der wir begrüßt wurden. Wir erfuhren, dass sich die Gottesdienst-Besuche verdoppelt haben, da inzwischen viele ukrainischen Flüchtlinge teilnehmen.
Nächste Station war der Mühlenberg. Hier wurde die politische Botschaft vom Aufbruch nach der Coronakrise, Aufbruch in den ökologischen Umbau auch in Marzahn-Hellersdorf, Aufbruch in der Hilfe für die Menschen, die aus der Ukraine zu uns gekommen sind, sowie der Aufbruch, den Krieg dort zu stoppen, verkündet.
Die dritte Station war die katholische Kirche, wo die biblischen Aufbrüche mit dem Hier und Heute verbunden wurden. Die Schlussworte seien zitiert:
Es ist Zeit, dass die Steine sich zu blühen bequemen,
es ist Zeit, dass die Unrast ein Herz schlägt,
es ist Zeit, dass es Zeit ist. (nach Paul Celan)
An der vierten und letzten Station, dem Stadtteilzentrum an der Marzahner Promenade, erwarteten uns ein reichhaltiges Büffet arabischer Küche und mehrere Gesprächskreise zu Themen wie Aufbruch nach der Coronakrise, Aufbruch in eine diskriminierungsfreie Zukunft oder Aufbruch aus dem Krieg.
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