Mit dem Datum 29. Juli ist für das Jahr 2021 der Tag erreicht, an dem die durch die Ökosysteme erneuerbaren Ressourcen unserer Erde z.B. durch Verbrauch von Rohstoffen und unversiegelten Flächen sowie durch CO2-Ausstoß ausgeschöpft sind. D.h. mit jedem weiteren Tag wirtschaften wir Menschen, indem wir den Raubbau an unserem Planeten weiter vorantreiben. Das bedeutet fast ein halbes Jahr Missachtung der voranschreitenden Erderwärmung, Vernichtung der lebensnotwendigen Wälder, Zerstörung von Lebensräumen für Flora, Fauna und Mensch, Vernichtung der Biodiversität.
Dieser Tag, eder Earth Overshoot Day, wird von den Global Footprint Networks, die ihren Sitz in den USA und der Schweiz haben, ermittelt. 1961 noch lag der Faktor bei 0,73, es war „Luft nach oben“. 1970 war der Kipppunkt erreicht mit dem Wert 1,01. Seitdem schreiten wir Jahr für Jahr Richtung Jahresmitte, was heißt, dass wir inzwischen nahezu zweimal die Ressourcen der Erde aufbrauchen, die nur einmal zur Verfügung stehen, wenn wir die Existenz von menschlichem Leben auf der Erde sichern wollen.
Wann hört der Wahnsinn von Wirtschaftswachstum auf? Wann kehren wir zur dringend notwendigen Kreislaufwirtschaft zurück? Wann begreift der Mensch, was er zum Leben wirklich braucht? Die bevorstehenden Wahlen bergen zunächst und zumindest die Chancen zur Umkehr auf allen Ebenen in unserem Land, von den Kommunen bis zum Bund.
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