Heute, am Tag des Baumes, möchten wir auf die großen Herausforderungen für Stadtbäume aufmerksam machen.
Seit Wochen hat es nahezu nicht geregnet. Die Bodenfeuchte, welche sich über den Winter nicht bis in die erforderliche Tiefe bilden konnte, geht bereits jetzt deutlich zurück. Der Deutsche Wetterdienst hat in großen Teilen von Berlin und Brandenburg die Waldbrandgefahr als hoch eingestuft. Aufgabe der Politik ist es, nicht nur Antworten auf die Abwendung des Klimawandels zu finden. Auch die Anpassung des Stadtgrüns an veränderte Bedingungen und der damit verbundenen geänderten Pflegebedarfe ist ein wichtiger Baustein, um auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein.
Die Koalition aus r2g auf Landesebene hat auf Initiative von Bündnis 90/ Die Grünen zusätzliche Mittel für das Berliner Stadtgrün im laufenden Haushalt beschlossen. Somit ist der Weg frei für eine beispiellose Grünbauoffensive. In Zahlen bedeutet das 700.000 EUR zusätzlich für die Grünpflege und 1,5 Mio. EUR zusätzlich für die Straßenbäume allein in Marzahn-Hellersdorf. Wir Bündnisgrüne im Bezirk werden genau verfolgen, wie die Mittel Verwendung finden.
Ihre Unterstützung zählt! Sie haben nicht nur an der Wahlurne die Gelegenheit die Stadtnatur nachhaltig zu stärken. Auch durch das Wässern der Bäume durch Anwohner*innen kann ganz konkret bei der aktuellen Trockenperiode unterstützt werden. Gerade junge Bäume haben mitunter noch nicht ausreichend Wurzelwerk ausgebildet, um an das Wasser aus tieferen Bodenschichten zu gelangen. Unsere Bündnisgrüne Gruppe in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wird auch vom Bezirksamt in der kommenden BVV das Wässern von Bäumen einfordern.
Dazu Inka Seidel-Grothe, Sprecherin des Kreisverbandes: „Der ökologische Wert von unseren Stadtbäumen ist unersetzlich. Sie zu schützen, ist für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der Verbesserung des Mikroklimas in der Stadt unabdingbar.“
Verwandte Artikel
Neue Bus-E-Ladestationen für Marzahn-Hellersdorf: Schritt in Richtung klimafreundliche Mobilität
In Marzahn-Hellersdorf nimmt der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse Fahrt auf. Im Rahmen des Projekts „Stella“ der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sollen bis Ende 2026 mehrere Endstellen für den Betrieb elektrischer Busse ausgestattet werden. Dies antwortet der Senat auf eine Anfrage des bündnisgrünen Abgeordneten Stefan Ziller (Drucksache 19/22222). Ziel ist es demnach, durch moderne Schnellladesysteme den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität im öffentlichen Nahverkehr weiter voranzutreiben. Die neuen Schnelllader ermöglichen ein effizientes Aufladen der Busse während kurzer Wendezeiten und tragen damit erheblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen im Bezirk bei.
Geplant sind neue Ladepunkte an insgesamt fünf wichtigen Endstellen: S-Bahnhof Kaulsdorf, S-Bahnhof Marzahn, Köthener Straße, U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz und U-Bahnhof Kaulsdorf Nord. weiterlesen »
Weiterlesen »
Irrsinn am Springpfuhl – CDU arbeitet gegen sich selbst
Am Helene-Weigel-Platz sollen laut dem CDU-geführten Bezirksamt die West- und die Ostseite des Platzes bebaut werden und somit insgesamt 430 neue Wohnungen entstehen. Während sich Anwohnende und unsere grüne Fraktion gegen eine zu hohe Bebauung des Platzes wehren, überraschen der CDU-Abgeordnete Christian Gräff und der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Martin mit einem Flugblatt. Auf dem Flyer wird eine Bebauung der Westseite vollständig abgelehnt – entgegen der Pläne ihrer Parteikollegin und Stadträtin Heike Wessoly.
„Daher setzen wir uns im Kommunalparlament dafür ein, dass die Hochhauspläne nicht weiter verfolgt werden“, heißt es in dem Flugblatt. Diese Darstellung deckt sich allerdings kaum mit der Realität. Immerhin hat ein CDU-geführtes Bezirksamt, unter der Führung einer CDU-Stadträtin diese Pläne erstellt und sie bis zuletzt im Kommunalparlament auch verteidigt.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Einwohnerantrag zum Helene-Weigel-Platz
In der März-Sitzung des Bezirksparlaments haben Anwohnende dem Parlament einen Antrag überreicht, für den sie mehr als 2.000 Unterschriften gesammelt haben. In diesem Antrag fordern die Anwohnenden um den Helene-Weigel-Platz einen Bebauungsplan für die dort geplanten neuen Hochhäuser. In der Vergangenheit haben die Fraktionen der CDU und SPD einen solchen Bebauungsplan abgelehnt.
Ursprünglich sollten neue Hochhäuser mit bis zu 18 Stockwerken in der Nähe des Platzes entstehen. Dafür sollte das Nahversorgungszentrum abgerissen werden. Seitdem diese Pläne publik wurden, haben sich Anwohnende – zusammen mit unserer grünen Fraktion – dagegen gewehrt. Dabei konnte bereits erreicht werden, dass die Pläne angepasst wurden. Die geplanten Türme wurden damit auf 10-15 Etagen gestutzt.
weiterlesen »
Weiterlesen »