Die sogenannte Clearingstelle wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung finanziert, Träger ist die Berliner Stadtmission. Ihren Sitz hat sie in deren «Zentrum am Hauptbahnhof» in der Lehrter Straße 68.
Die Anlaufstelle steht den Angaben zufolge allen Menschen mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz offen – dazu zählen neben Menschen ohne Aufenthaltsstatus zum Beispiel auch Selbstständige ohne Krankenversicherung. Insgesamt geht die zuständige Senatsverwaltung in Berlin von etwa 60 000 Betroffenen aus und beruft sich dabei auf Schätzungen nichtstaatlicher Organisationen. Ein Viertel bis die Hälfte von ihnen gelte als «versicherbar».
Stefan Ziller erklärt dazu:
“Rot-Rot-Grün setzt ein weiteres wichtiges Projekt aus dem Koalitionsvertrag um. Leider ist fehlender Krankenversicherungsschutz – trotz Krankenversicherungspflicht – ein wachsendes Problem in Berlin. Einem Teil der betroffenen Menschen kann nun geholfen werden.”
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