Im Zusammenhang mit dem Vorschlag der Bündnisgrünen in Marzahn-Hellersdorf, ein Projekt für Stadtteilmütter ins Leben zu rufen, hat die Fraktion erneut eine Anfrage gestellt, um den Bedarf für Kinder und Jugendliche ohne Migrationshintergrund hervorzuheben. In anderen Bezirken ist das Konzept sehr erfolgreich. Die Stadtteilmütter durchlaufen eine sechsmonatige Qualifizierung. Danach beraten sie Familien zielgruppenorientiert und kostenlos zu Themen wie gesunder Ernährung, dem Schulsystem, gewaltfreier Erziehung u.v.m.!
In der Antwort wurde vom Bezirksamt zugesagt, das Anliegen zu prüfen. Wir bleiben dran!
Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:
- Sieht das Bezirksamt nach den Ergebnissen der gesetzlich vorgeschriebenen Einschulungsuntersuchung der letzten Jahre oder auch dem aktuellen Sozialbericht einen (leider) steigenden Präventions- und Förderbedarf bspw. in den Bereichen der Sprachfähigkeit sowie der motorischen und kognitiven Entwicklung von Kindern?
- Hält das Bezirksamt eine an die Erfordernisse unseres Bezirkes angepasste Übertragung des Modells “Stadtteilmütter” aus Neukölln auf unseren Bezirk für denkbar?
- Unterstützt das Bezirksamt die diesbezügliche Initiative aus Marzahn-Nord auch in unserem Bezirk (bspw. in Marzahn-Nord oder in der Großsiedlung Hellersdorf) Stadtteilmütter zu qualifizieren und damit sozial benachteiligte Familien aber auch Alleinerziehende und ihre Kinder niederschwellig zu unterstützen?
- Wie könnte dazu die konkrete Zusammenarbeit von Land, Bezirk und Jobcenter aussehen?
- Gäbe es aus Sicht des Bezirksamtes Kooperationspartner bei freien Trägern für diese Arbeit?
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