KA 187/VI
Ich frage das Bezirksamt:
1. Welche Aktivitäten unternimmt das Bezirksamt um an Schulen die Einsparung von Betriebskosten
für
– Strom
– Heizung (Gas, Fernwärme …)
– Wasser/ Abwasser
– Abfalltrennung/ Abfallvermeidung
zu initiieren und zu unterstützen?
2. Welche finanziellen Aufwendungen zur Initiierung und Unterstützung von Betriebskosteneinsparungen sind im laufenden und in den nächsten Jahren geplant?
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf gibt wie folgt Auskunft:
zu 1.
Nach Rücksprache mit der Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und vereinzelter Meldungen von Schulen wurde dargestellt, dass diese Themen regelmäßig auf regionalen Fachkonferenzen thematisiert, durch Unterrichtsplanungen konkretisiert und im Unterricht behandelt werden. Zum Beispiel werden Maßnahmen im Rahmen der Mülltrennung gemeinsam durchgeführt. Grundsätzlich sind alle Schulleitungen zum sparsamen Umgang mit den Ressourcen angehalten. Dazu gehört u. a. auch, keine Lichtquellen unnötig brennen bzw. Wasser nicht unnötig laufen zu lassen. Die Heizung wird i.d.R. zentral geregelt und an den Wochenenden und in den Ferien zurückgefahren. Die Hausmeister der Schulen sind in den Umgang mit den technischen Anlagen eingewiesen bzw. geschult. Die SE Immobilienmanagement lässt regelmäßige Wartungen an den technischen Anlagen vornehmen und erfüllt bei Sanierungen entsprechend den Standards öffentlichen Bauens die jeweils notwendigen Anforderungen an die EnEV (Energieeinsparverordnung) u. a. auch durch den Einbau moderner Heizungsanlagen, den Einsatz von Energiesparlampen bzw. den Einbau wassersparender Armaturen Die Mittel hierfür sind immer Inhalt der Gesamtbaumaßnahme. Alle bezirklich verwalteten Gebäude erhalten gem. § 29 Abs. 2 der EnEV bis zum 30.06.09 einen Energiepass.
zu 2.
Finanzielle Aufwendungen zur Initiierung und Unterstützung von Betriebskosteneinsparungen werden nicht explizit ausgewiesen. Wie bereits unter 1. ausgeführt, werden die EnEV- Anforderungen im Rahmen der Wartung der technischen Anlagen vorgenommen und fügen sich in Gesamtbaumaßnahmen ein. Weitere Einsparungen von Betriebskosten sind u. a. auch durch die Aufgabe von unwirtschaftlichen Gebäuden bzw. Gebäudeteilen zu erreichen. Z.B. sind mit der vorfristigen Schließung der 10Y07 und dem Zusammenlegen beider Gymnasien an einem Standort, hier Adele-Sandrock- Str. 73/75, budgetwirksame – sowie budgetunwirksame Einsparungen zu erzielen. Im kalkulatorischen Bereich werden hiermit allein in 2009 eine halbe Million Euro eingespart.
Komoß
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Zur Ausdünnung der Buslinien in Marzahn-Hellersdorf
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gaben diese Woche bekannt, dass die Taktung der Busse weiter ausgedünnt wird. In Marzahn-Hellersdorf betrifft es die Buslinien 108, 169 und X69 und somit besonders die Gebiete Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf und Marzahn. Viele Menschen nutzen aufgrund des Wetters nicht ihr Fahrrad oder Auto und steigen auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) um. weiterlesen »
Weiterlesen »
Handbuch gute Pflege findet kaum Anwendung in Marzahn-Hellersdorf
Unser Bezirksverordneter Pascal Grothe hat nachgefragt, wo in Marzahn-Hellersdorf das Handbuch Gute Pflege für die Grünanlagen angewendet wird. Laut der Antwort der Bezirksbürgermeisterin wird aktuell nur der Stadtgarten Biesdorf nach diesen Vorgaben gepflegt. Diese Situation ist für uns nicht zufriedenstellend und wir werden weiter am Thema dranbleiben.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Nein zu Gewalt an Frauen
Gemeinsame Presserklärung zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen am 25.11.2023 von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und der SPD
Die Bezirksverordneten Chantal Münster (Bündnis 90/Die Grünen), Janine Wilke (DIE LINKE) sowie Dr. Luise Lehmann (SPD) erklären anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25.11.2023:
NEIN zu Gewalt an Frauen!
Gewalt gegen Frauen ist leider immer noch alltäglich und vielfältig – sie äußert sich in physischen, psychischen und institutionellen Übergriffen. Insbesondere die Vorfälle von häuslicher Gewalt sind innerhalb und nach der Corona-Pandemie merklich angestiegen. Dieser negative Trend lässt sich nicht nur in Marzahn-Hellersdorf beobachten. Der Bedarf an Unterstützung ist gestiegen, die bezirklichen Projekte leider sind von Kürzungen betroffen. Wir sehen die Politik in der Pflicht, Frauen auskömmliche Angebote zur Beratung und ggf. Zuflucht zur Verfügung zu stellen! weiterlesen »
Weiterlesen »