Drs. 599/VI
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit den Zuständigen im Bezirk für die Gewässer Zweiter Ordnung, mit dem Investor OBI/ROLLER als dem Verantwortlichen für das Mulden-Rigolen-System und den Berliner Wasserbetrieben, die diese wasserwirtschaftliche Anlage kontrollieren, die Ursache für den zu niedrigen Wasserstand bzw. Wasserverlust umgehend herauszufinden und ebenso umgehend abzustellen mit dem Ziel, die festgelegte Sollstandshöhe von 51,4 m üNN zu gewährleisten.
Der BVV ist bis zur Dezember-Sitzung 2007 zu berichten.
Begründung:
Das im B-Plan XXIII – 2b festgelegte Ziel einer Wasserstandsregulierung mit einer Wasserstandshöhe von 51,4 m üNN wurde auch in diesem besonders regenreichen Sommer nicht erreicht und liegt durchschnittlich 40 cm unter dieser Höhe. Bei Starkregen sinkt der zunächst angestiegene Wasserpegel spätestens innerhalb 24 Stunden wieder auf die zu geringe Wasserstandshöhe. (Dagegen war in anderen umliegenden Gewässern eine deutlich anhaltende Wasserstandserhöhung zu beobachten).
Hier muss endlich für eine Realisierung entsprechend den Planungen und Verträgen gesorgt werden!
Die Aussage des Bezirksamtes im Ausschuss für Umwelt und Natur, dass „rechtlich alles in Ordnung sei“ reicht nicht, dabei kann es nicht bleiben.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Eltern fordern Tempo 30 auf der Heesestraße
Die Heesestraße und die Heerstraße in Biesdorf liegen im Einzugsgebiet der Fuchsberg Grundschule. Viele Kinder müssen diese Straßen täglich überqueren. Jedoch gibt es auf den von mehreren Buslinien befahrenen Straßen zwischen zwei Tempo-30-Zonen eine Tempo-50-Strecke, die vielen Eltern ein Dorn im Auge ist. Die neue Straßenverkehrsordnung bietet nun eine Möglichkeit das zu ändern. Deswegen haben wir einen Antrag beim Bezirksparlament eingereicht um dem Wunsch der Eltern endlich nachzukommen.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Keine Maßnahmen gegen Dürreschäden
Das Frühjahr 2025 verzeichnet die geringsten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die anhaltende Trockenheit hinterlässt enorme Schäden für die städtische Vegetation und die Tierwelt im Bezirk. Da diese Situation ein schnelles Handeln erfordert, hat unsere bündnisgrüne Fraktion im Bezirksparlament einen dringlichen Antrag gestellt.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Kein gemeinsames Gedenken mit der rechtsextremen AfD
Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch durch das Bundesamt für Verfassungsschutz bestätigt, was Demokrat*innen seit Jahren beobachten: Die AfD ist eine Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Für uns als Bündnis 90/Die Grünen in Marzahn-Hellersdorf ist daher klar: Ein gemeinsames Gedenken am Tag der Befreiung auf dem Parkfriedhof Marzahn kann und darf es mit der AfD nicht geben. Der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf hatte mit der Tradition gebrochen, dass die Zivilgesellschaft zum Gedenken einlädt, um eine Teilnahme der AfD zu verhindern. Stattdessen hat der Vorsteher selbst das Gedenken organisiert und auch die AfD-Fraktion sowie ihre Vertreter*innen eingeladen. weiterlesen »
Weiterlesen »