SchlossSchloss YsssZu den Wasserschäden am Turm des Schloss Biesdorf hat unser Verordneter Pascal Grothe eine schriftliche Anfrage an das Bezirksamt gestellt. Neben den Wasserschäden befragte er das Bezirksamt auch zu möglichen Plänen den Putz am Schloss zu erneuern und die zerrissene Europafahne zu ersetzen.
Frage 1: Stellen die augenscheinlichen Wasserschäden am Turm einen reparaturbedürftigen Baumangel dar?
Die vorhandenen Wasserschäden am Turm würden im Zuge einer Sanierung beseitigt werden. Es
gibt Planungen, die Abdichtung der Turmplattform zu erneuern. In diesem Zusammenhang würden
dann auch schadhafte Putzstellen erneuert werden.Frage 2: Gibt es Pläne den Putz am Turm zu erneuern?
Es ist nicht vorgesehen, den kompletten Putz des Turmes zu erneuern.
Frage 3: Wie lange ist die Europaflagge am Turm inzwischen zerrissen und gibt es Pläne diese zu ersetzen?
Der genaue Zeitpunkt, seit wann die Europaflagge auf dem Turm des Biesdorfer Schlosses zerrissen
ist, ist dem Bezirksamt nicht bekannt. Die Frage der Beflaggung des Schlosses wird durch das Bezirksamt grundsätzlich geprüft. Eine Neubeflaggung am jetzigen Ort (Turm) würde einen erheblichen
logistischen und finanziellen Aufwand darstellen.Frage 4: Wie kam es zu der Entscheidung die Europaflagge dort anzubringen und gibt es dafür
Verpflichtungen aus den Förderbedingungen?Die Europabeflaggung auf dem Turm des Biesdorfer Schlosses erfolgte auf Initiative und durch den
Verein “Freunde Schloss Biesdorf e.V.”. Seitens des Bezirksamtes war auch die bezirkliche Europabeauftragte in die Frage der Beflaggung involviert. Das Bezirksamt, hier das Amt für Weiterbildung
und Kultur, hat die Beflaggung unter Ausschluss der Übernahmeverpflichtung von Folgekosten gestattet. Aus den Förderbedingungen ergeben sich keine Verpflichtungen zur Beflaggung.
Verwandte Artikel
Irrsinn am Springpfuhl – CDU arbeitet gegen sich selbst
Am Helene-Weigel-Platz sollen laut dem CDU-geführten Bezirksamt die West- und die Ostseite des Platzes bebaut werden und somit insgesamt 430 neue Wohnungen entstehen. Während sich Anwohnende und unsere grüne Fraktion gegen eine zu hohe Bebauung des Platzes wehren, überraschen der CDU-Abgeordnete Christian Gräff und der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Martin mit einem Flugblatt. Auf dem Flyer wird eine Bebauung der Westseite vollständig abgelehnt – entgegen der Pläne ihrer Parteikollegin und Stadträtin Heike Wessoly.
„Daher setzen wir uns im Kommunalparlament dafür ein, dass die Hochhauspläne nicht weiter verfolgt werden“, heißt es in dem Flugblatt. Diese Darstellung deckt sich allerdings kaum mit der Realität. Immerhin hat ein CDU-geführtes Bezirksamt, unter der Führung einer CDU-Stadträtin diese Pläne erstellt und sie bis zuletzt im Kommunalparlament auch verteidigt.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Einwohnerantrag zum Helene-Weigel-Platz
In der März-Sitzung des Bezirksparlaments haben Anwohnende dem Parlament einen Antrag überreicht, für den sie mehr als 2.000 Unterschriften gesammelt haben. In diesem Antrag fordern die Anwohnenden um den Helene-Weigel-Platz einen Bebauungsplan für die dort geplanten neuen Hochhäuser. In der Vergangenheit haben die Fraktionen der CDU und SPD einen solchen Bebauungsplan abgelehnt.
Ursprünglich sollten neue Hochhäuser mit bis zu 18 Stockwerken in der Nähe des Platzes entstehen. Dafür sollte das Nahversorgungszentrum abgerissen werden. Seitdem diese Pläne publik wurden, haben sich Anwohnende – zusammen mit unserer grünen Fraktion – dagegen gewehrt. Dabei konnte bereits erreicht werden, dass die Pläne angepasst wurden. Die geplanten Türme wurden damit auf 10-15 Etagen gestutzt.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Zum Gedenken an Femizide im Bezirk
Gemeinsam mit den Fraktionen der SPD und der Linken hat unsere bündnisgrüne Fraktion im Bezirksparlament einen Antrag zum Gedenken an Femizide in Marzahn-Hellersdorf eingebracht und erfolgreich beschlossen. Hierfür sollen nach Femiziden an Bürgerämtern oder Rathäusern eine Figur oder eine lilafarbene Stele aufgestellt werden und somit Orte des Gedenkens für die Opfer geschaffen werden.
Nach Femiziden geht der Großteil der Bevölkerung schnell wieder zum Alltag über. Mit den Stelen oder Figuren soll das Gedenken und der Kampf gegen die Gewalt an Frauen im Alltag sichtbar werden. Erst im Januar diesen Jahres wurde in Marzahn wieder eine Frau Opfer eines Femizids, als ihr Ex-Partner sie laut Informationen des rbb mit Dutzenden Messerstichen ermordet haben soll.
weiterlesen »
Weiterlesen »