Mit schöner Regelmäßigkeit erreichen uns im März die Nachrichten und Statistiken, wie es um die Stellung von Frauen in der Gesellschaft bestellt ist. Es gibt zu wenig Frauen in Führungspositionen und in den Aufsichtsräten. 45,6 % der erwerbstätigen Frauen arbeiten in Teilzeit und laufen damit Gefahr in die sogenannte Altersarmut zu geraten. Frauen verdienen weniger als Männer und stemmen dabei oft den größten Teil der Betreuungs- und Hausarbeit.*
All diese Fakten sind seit Jahren bekannt, aber warum ändert sich nichts?
Wann gibt es endlich verbindliche Quoten für Unternehmen?
Wann werden die Betreuungsangebote für Kinder an die flexibilisierten Arbeitszeiten angepasst?
Eine wichtige Frage ist auch, wann verschwindet endlich der Gedanke aus den Köpfen, dass Kinder unter vollzeitberufstätigen Müttern leiden?
Die perfekte Mutter, die perfekte Hausfrau und einige Stunden am Tag darf sie dann noch arbeiten, ist gut für das Selbstbewusstsein und das Familieneinkommen. Dieses Rollenbild erscheint überspitzt, ist aber oft die Realität.
Es ist Zeit umzudenken, Rollenbilder immer wieder neu zu hinterfragen. Bündnis 90/Die Grünen wollen Politik für Frauen, für Gleichberechtigung, von Frauen für Frauen und gemeinsam (Frauen mit Männern) für ein neues/anderes Verständnis in der Gesellschaft machen. Deshalb widmen wir uns diesen Themen nicht nur am Frauentag oder dem Equal Pay Day.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier und hier.
* Diesbezüglich findet am 23. März der Equal Pay Day (Tag für gleiche Bezahlung) statt, der Tag ab dem die Frauen rechnerisch erst arbeiten gehen müssten im Jahr, um den gleichen Verdienst, für gleiche Arbeit zu bekommen.
Verwandte Artikel
Negativtrend stoppen – Straßenbäume ausreichend nachpflanzen!
Wir Bündnisgrüne setzen uns immer wieder dafür ein, dass die Baumbilanz für Marzahn-Hellersdorf endlich ausgeglichen ist. Laut der Antwort auf eine Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus verringerte sich die Anzahl der Straßenbäume von 45.554 im Jahr 2022 zu 41.756 im Jahr 2023. Damit setzt sich wieder einmal der Negativtrend fort. Wir wollen dass solche Lücken zukünftig gar nicht erst entstehen.
Daher haben wir uns dem überfraktionellen Antrag angeschlossen um die Lücke zwischen gefällten und neu gepflanzten Straßenbäumen in den kommenden Jahren auszugleichen. Ziel ist es mindestens so viele Bäume zu pflanzen, wie in einem Jahr gefällt werden müssen. Bei erneutem zeitlichem Verzug von Nachpflanzungen, sollen diese prioritär an für den Bezirk gesellschaftlich wichtigen Orten stattfinden. Dazu zählen: Schulen, Parks und Spielplätze, Plätze, Denkmalbereiche und Denkmalensembles sowie Gebiete mit Erhaltungssatzung.
Weiterlesen »
Schwarz-Rot soll seine Zusagen einhalten – Hauptstadtzulage endlich auch für die Beschäftigten bei freien Trägern!
Seit unserem Antrag vom Januar zur Auszahlung der Hauptstadtzulage an die freien Träger hat sich leider einiges verändert. Mit der Rücknahme der ursprünglich erteilten Zusage zur Refinanzierung der Hauptstadtzulage für die Beschäftigten der freien Träger, verweigert sich die schwarz-rote Landesregierung jeder sozialpolitischen Verantwortung. Der Vertrauensbruch des Berliner Senats ist massiv.
Der Senat zeigt all jenen Menschen die kalte Schulter, die tagtäglich in Sozial-, Kultur- und Jugendeinrichtungen die Stadt am Laufen halten. Dieser Irrweg muss rückgängig gemacht werden.
Durch den Beschluss des Änderungsantrages in der letzten BVV hat sich der Bezirk Marzahn-Hellersdorf klar positioniert und an die Seite der Beschäftigten gestellt. Das Bezirksamt muss sich nun gegenüber dem Berliner Senat dafür vehement einsetzen, dass dieser seine Zusagen gegenüber den Beschäftigten freier Träger auch einhält und die Zahlung der Hauptstadtzulage durch eine vom Senat zu tragende Refinanzierung ermöglicht.
Weiterlesen »
Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Marzahn-Hellersdorf geht voran
Unsere Pressemitteilung haben wir erstmals in Leichter Sprache verfasst:
Letzte Woche Donnerstag war das Bezirks-Parlament. Dort entscheiden Politiker über Dinge in deinem Kiez. Zum Beispiel: Wo sind Gehwege nicht barrierefrei.
Wir haben als Grüne zu einem großen Gesetz nachgefragt. Es heißt “Bundes-Teilhabe-Gesetz”.
Das Gesetz ist für Menschen mit Behinderungen da. In dem Gesetz stehen viele Regeln. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderungen sollen in ihrem Leben mehr selbst bestimmen können. Und sie sollen besser am Arbeits-Leben teilhaben könnnen.
Das Bundes-Teilhabe-Gesetz ist seit dem Jahr 2020 gültig. Wir wollten deshalb wissen: Wie viel wurde schon geschafft? Wie geht es Menschen mit Behinderungen heute? Bekommen sie genau die Hilfe, die sie wegen einer Behinderung brauchen? Was macht der bezirkliche Teilhabe-Beirat? weiterlesen »
Weiterlesen »