In der März-Sitzung des Bezirksparlaments haben Anwohnende dem Parlament einen Antrag überreicht, für den sie mehr als 2.000 Unterschriften gesammelt haben. In diesem Antrag fordern die Anwohnenden um den Helene-Weigel-Platz einen Bebauungsplan für die dort geplanten neuen Hochhäuser. In der Vergangenheit haben die Fraktionen der CDU und SPD einen solchen Bebauungsplan abgelehnt.
Ursprünglich sollten neue Hochhäuser mit bis zu 18 Stockwerken in der Nähe des Platzes entstehen. Dafür sollte das Nahversorgungszentrum abgerissen werden. Seitdem diese Pläne publik wurden, haben sich Anwohnende – zusammen mit unserer grünen Fraktion – dagegen gewehrt. Dabei konnte bereits erreicht werden, dass die Pläne angepasst wurden. Die geplanten Türme wurden damit auf 10-15 Etagen gestutzt.
Auch mit den neuen Plänen befürchten allerdings viele Anwohnende weiterhin eine Verschattung des Platzes. Zu den größeren Ängsten der Anwohnenden zählt auch die fehlende soziale und medizinische Infrastruktur im Kiez. Bei insgesamt 430 neuen Wohnungen, die laut den neuen Plänen des CDU-geführten Bezirksamtes entstehen sollen, sind dies keine unberechtigten Befürchtungen. Auch aus diesen Gründen forderte die Anwohnerinitiative einen Bebauungsplan. Dieser Antrag wurde nun mit den Stimmen fast aller Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung angenommen. Die Fraktion der CDU hat sich geschlossen enthalten.



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