Es ist wieder eisig kalt in Berlin und das kann für wohnungslose Menschen und Menschen ohne Obdach lebensgefährlich sein. Dies betrifft, wie die Antwort auf unsere Große Anfrage (DS 1704/IX) in der Bezirksverordnetenversammlung am 18. Januar 2024, in unserem Bezirk insbesondere Menschen mit körperlicher Behinderung. Denn barrierefreie Angebote gibt es in Marzahn-Hellersdorf nicht.
Es hat sich insbesondere auch gezeigt, dass das Netzwerk der Wärme, welches nicht weiterfinanziert wird, durch viele niedrigschwellige Angebote Hilfe geleistet hat.
Mit einer weiteren Großen Anfrage (DS-1703/IX) gehen wir vielen Hinweise aus der Nachbarschaft nach, die immer wieder das Fehlen von Bordsteinabsenkungen an uns herantragen. Wir wollen daher in Erfahrung bringen, wie viele Bordsteinabsenkungen und Maßnahmen zur Schaffung barrierefreier Gehwege im letzten Jahr umgesetzt wurden und wie viele im Jahr 2024 umgesetzt werden sollen.
Chantal Münster, gleichstellungs- und inklusionspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf erklärt dazu: “Zu Beginn des Jahres setzen wir das Thema Barrierefreiheit in seinen vielen Facetten erneut auf die Tagesordnung der BVV und wollen die Situation in Marzahn-Hellersdorf konkret angehen und mit unseren Vorschlägen Verbesserungen für wohnungslose und mobilitätseingeschränkte Menschen anstoßen.”
Pascal Grothe, Sprecher für Mobilität, ergänzt: “Mit einer großen Anfrage zu abgesenkten Bordsteinen machen wir auf die Thematik aufmerksam, dass es an Barrieren im Bezirk nicht mangelt. Egal ob Rollstuhlfahrende oder Menschen mit Kinderwagen, viele werden unnötigerweise im öffentlichen Straßenland in Ihrer Bewegungsfreiheit behindert. Das muss sich ändern.”
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Wir Bündnisgrüne setzen uns immer wieder dafür ein, dass die Baumbilanz für Marzahn-Hellersdorf endlich ausgeglichen ist. Laut der Antwort auf eine Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus verringerte sich die Anzahl der Straßenbäume von 45.554 im Jahr 2022 zu 41.756 im Jahr 2023. Damit setzt sich wieder einmal der Negativtrend fort. Wir wollen dass solche Lücken zukünftig gar nicht erst entstehen.
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