Wenn Menschen keine Angehörigen mehr haben, die sich um eine Bestattung kümmern können, übernimmt die Kosten das Land Berlin. Bei solchen sogenannten ordnungsrechtlichen Bestattungen erhalten die Verstorbenen meist nur ein anonyme Einäscherung, ohne das auch Freunde, Nachbarn und Bekannte zumindest die Möglichkeit haben, Abschied von den Verstorbenen zu nehmen.
Wir setzen uns dafür ein einmal im Jahr eine Trauerfeier für die Menschen, die in unserem Bezirk ordnungsbehördlich bestattet wurden, durchzuführen. Dies könnte z.B. durch einen ökumenischen Gottesdienst oder eine Trauerfeier unter Einbeziehung eines geeigneten Verbands geschehen.
Es ist eine Geste der Pietät den Menschen, die unter uns gelebt haben, einen würdevollen Abschied zu gewähren. In den Bezirken Reinickendorf, Mitte, Spandau und Neukölln finden bereits Trauerfeiern für ordnungsbehördlich bestattete Menschen statt.
Verwandte Artikel
Endlich ein Ehrengrab für Charlotte von Mahlsdorf
In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 11. Juli wurde unser bündnisgrüner Antrag für ein Ehrengrab für Charlotte von Mahlsdorf beschlossen. Sie war und ist eine der bedeutendsten queeren Ikonen Marzahn-Hellersdorfs und eine stadtbekannte trans Frau.
Das Bezirksamt soll erneut den Antrag an den Senat stellen, die Grabstelle von Charlotte von Mahlsdorf als Ehrengrabstätte des Landes Berlin anzuerkennen. weiterlesen »
Weiterlesen »
Verkehrssicherheit auf den Schmetterlingswiesen soll verbessert werden
Nachdem es im Vorfeld zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Radfahrenden auf den Schmetterlingswiesen in Biesdorf kam, soll nun auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen die Verkehrssicherheit in diesem Bereich erhöht werden. weiterlesen »
Weiterlesen »
Rechtsextreme Jugendorganisation in Marzahn-Hellersdorf
Am 06. Juli wurden dutzende Menschen auf dem Weg zu einer Demonstration gegen rechte Strukturen in Hellersdorf von 15 bis 20 Neonazis angegriffen und teils schwer verletzt. Die jugendlichen Angreifer waren unter anderem mit Schlagringen und Reizgas bewaffnet und hatten wohl gezielt auf die Personen gewartet, die von S Ostkreuz aus zu der Demonstration fahren wollten. Die Angreifer sind Mitglieder der NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend), der Jugendorganisation der rechtsextremen Neonazi-Kleinstpartei „Der III. Weg“, die schon länger versucht vor allem in Hellersdorf Jugendliche in Sportklubs zu „rekrutieren“ und den Bezirk dadurch zu ihrem Hotspot in Berlin zu machen.
weiterlesen »
Weiterlesen »