Am 31. März wird weltweit der Trans* Day of Visibility gefeiert. Ziel des Tages ist es, die Sichtbarkeit von trans* Personen zu erhöhen und ihre Lebensrealitäten anzuerkennen. Dieser Tag soll dazu beitragen, die Diskriminierung von trans* Personen zu bekämpfen und ihre Rechte und ihre Sichtbarkeit zu fördern.
In diesem Jahr findet der Trans* Day of Visibility bereits zum 14. Mal statt. Der Tag wurde erstmals im Jahr 2009 von der Aktivistin Rachel Crandall ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem wichtigen Ereignis in der LGBTIQ+ Community entwickelt.
Anlässlich des Trans* Day of Visibility nahm Bündnis 90/Die Grünen an der Fahnenhissung auf dem Alice-Salomon-Platz teil und setzt gemeinsam mit verschiedenen Akteur*innen und der Queerbeauftragen von Marzahn-Hellersdorf ein wichtiges Zeichen für die geschlechtliche Vielfalt unseres Bezirkes.
Bündnis 90/Die Grünen setzen sich für die Rechte von queeren Menschen in Marzahn-Hellersdorf ein. Für uns ist klar: Ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf ist ein vielfältiges Marzahn-Hellersdorf. Daher haben wir in dieser Wahlperiode die Planungen für das Regenbogenzentrum auf den Weg gebracht und fordern immer wieder die Umsetzung des Aktionsplans gegen LSBTIQ-Feindlichkeit ein, in dem wegweisende Maßnahmen festgehalten wurden.
Chantal Münster, Fraktionsvorsitzende und queerpolitische Sprecherin der BVV-Fraktion erklärt:
„Der Trans* Day of Visibility ist ein wichtiger Tag, um die Sichtbarkeit von trans*Personen zu erhöhen. Dazu gehört es auch, auf die historischen Errungenschaften und Hinterlassenschaften von trans Personen aufmerksam zu machen. Charlotte von Mahlsdorf ist wahrscheinlich die bekannteste Marzahn-Hellersdorferin in diesen Belangen. Sie lehrt uns mit ihrer Lebensgeschichte stets wir selbst zu sein, für sich und seine Liebsten einzustehen und zu retten, was uns wertvoll ist. Damit ist sie ein großes Vorbild für uns alle, wohl aber am meisten für all die trans Personen, die heute in unserem Bezirk leben.“
Max Linke, Kreisverbandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf erklärt:
„Die Entstehung LGBT-freier Zonen in Polen hat vielen vor Augen geführt, dass auch in Europa die Rechte von queeren Personen in Gefahr sind. Es ist inakzeptabel, dass die Errungenschaften der queeren Gemeinschaft ohne Konsequenzen innerhalb Europas mit Füßen getreten werden. Vor solchen diskriminierenden Praxen dürfen wir nicht die Augen verschließen. Wir Bündnisgrüne möchten die Beziehungen zu unserer Partnerstadt Tychy, aber auch zu unseren anderen Partnerstädten nutzen und kommunale Außenpolitik stärker mit Leben füllen.“
Verwandte Artikel
Massive Nachverdichtung im Bezirk – Volle Solidarität mit den Anwohnenden
An einigen Orten im Bezirk sollen bald neue Hochhäuser in den Himmel ragen. Bei vielen Anwohnenden stoßen diese Vorhaben auf große Sorgen. Gleich fünf Bürgerinitiativen haben sich deswegen am 25.09. vor dem Bezirksparlament versammelt, um auf dieses wichtige Anliegen aufmerksam zu machen. Wir setzen uns schon länger gegen die massive Nachverdichtung im Bezirk ein und stehen auch weiterhin solidarisch an der Seite der Anwohnerschaft.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Bündnisgrüne lehnen Haushaltsentwurf 2026/27 in der BVV Marzahn-Hellersdorf ab
Am 25. September stimmte die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf gegen den Haushaltsentwurf für die Jahre 2026/27. Dafür verantwortlich ist vor allem die katastrophale Vorbereitung und auch Durchführung des Haushalts. Wir fordern die CDU auf wieder zu einer Politik zurückzukehren, die auch die Verordneten und andere Fraktionen angemessen beteiligt. Dann müssten auch nicht so viele Änderungsanträge eingereicht werden.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Erfolg bei den Haushaltsverhandlungen in Marzahn-Hellersdorf: Kürzungen bei Frauenprojekten werden zurückgenommen
Mit Erfolg haben sich die Bündnisgrünen im Bezirksparlament Marzahn-Hellersdorf in den aktuellen Haushaltsverhandlungen gemeinsam mit der SPD und der Linksfraktion für die Fortführung und Stärkung der bezirklichen Frauenprojekte eingesetzt. Das Ergebnis: Die von der CDU vorgeschlagenen Kürzungen in diesem Bereich werden vollständig zurückgenommen.
Mit dem Antrag Beratungsangebote für Frauen und Mittel für Frauenprojekte nicht kürzen – Für eine Stärkung der Frauenprojekte im Haushalt 2026/27 wurde erreicht, dass die geplante Kürzung von 20.000 Euro nicht umgesetzt wird. Damit können die wichtigen Projekte und Beratungsangebote, die den Frauen im Bezirk zugutekommen, auch künftig fortgeführt werden. weiterlesen »
Weiterlesen »