Der russischsprachige Verein Quarteera veranstaltete am 24. Juni die vierte Marzahn Pride, die gleichzeitig den Abschluss der ersten Pride Week in Marzahn-Hellersdorf markierte. Die Pride war ein großer Erfolg und wurde von hunderten Demonstrant*innen begleitet. Auch Bündnis 90/Die Grünen nahmen an der diesjährigen Marzahn Pride teil und setzen ein starkes Zeichen für Solidarität, Vielfalt und für das queere Leben in Marzahn-Hellersdorf.
Die Marzahn Pride hat sich zu einer bedeutenden Großveranstaltung in Berlin entwickelt. Die beeindruckende Zahl an Demonstrant*innen zeigt die wachsende Solidarität und die Notwendigkeit, sich für LGBTIQ*-Rechte einzusetzen und gegen jede Form der Diskriminierung zu kämpfen.
Das diesjährige Motto „Pride statt Leid“ setzte ein wichtiges Zeichen gegen militärische Aggression, Kolonialismus, das Aufzwingen von Religion als Denkweise und das Patriarchat. Darüber hinaus bekundeten die Teilnehmenden ihre Unterstützung für die vollständige Befreiung der Ukraine von Putins Besatzern.
Im Rahmen der Pride Week reichte Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vom 22. Juni ein, um im Bezirk einen Queer-Preis ins Leben zu rufen, damit das Engagement in diesem Bereich mehr Wertschätzung erfährt.
Chantal Münster, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf, erklärt:
„Sichtbar und laut sein – das ist queeren Menschen in unserem Bezirk ohne größere Gefahren nur ein Mal im Jahr möglich – zur Pride. Wir wollen das ändern und Stück für Stück mehr Gelegenheiten schaffen, damit alle sie selbst sein können. Dazu ist es notwendig, als Bezirk klare und schützende Zeichen zu setzen und über das Jahr verteilt immer wieder Veranstaltungen durchzuführen, die einen sicheren Rahmen für mehr Sichtbarkeit bilden. Deshalb setzen wir uns auch für einen Queer-Preis des Bezirkes ein, um queeres Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen – mitsamt einer Abendveranstaltung, die queeres Leben feiert.“
Maya Richter, Diversitätsbeauftragte des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf, erklärt:
„Die Marzahn Pride verdeutlicht, dass Solidarität und unser aktives Engagement für LGBTIQ*-Rechte maßgeblich dazu beigetragen haben, positive Veränderungen herbeizuführen. Ohne unsere entschiedene Mitwirkung wären politische Schritte wie der Beschluss des Aktionsplans gegen Queerfeindlichkeit und für die Errichtung eines Regenbogenzentrums nicht möglich gewesen. Marzahn-Hellersdorf ist und wird stets ein Ort der Vielfalt bleiben und wir werden unbeirrt daran arbeiten, die Sichtbarkeit der queeren Community weiter zu stärken.“
Verwandte Artikel
Stellenausschreibung: Kreisgeschäftsführung (m/w/d)
Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Kreisgeschäftsführung (m/w/d).
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 20 Wochenstunden. Die Stelle ist unbefristet.
Wir sind der Kreisverband der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Marzahn-Hellersdorf. Im Bezirk setzen wir uns für eine ökologische, soziale und weltoffene Politik ein. Für eine gut organisierte und effektive Parteiarbeit suchen wir jetzt deine Unterstützung! weiterlesen »
Weiterlesen »
Eltern fordern Tempo 30 auf der Heesestraße
Die Heesestraße und die Heerstraße in Biesdorf liegen im Einzugsgebiet der Fuchsberg Grundschule. Viele Kinder müssen diese Straßen täglich überqueren. Jedoch gibt es auf den von mehreren Buslinien befahrenen Straßen zwischen zwei Tempo-30-Zonen eine Tempo-50-Strecke, die vielen Eltern ein Dorn im Auge ist. Die neue Straßenverkehrsordnung bietet nun eine Möglichkeit das zu ändern. Deswegen haben wir einen Antrag beim Bezirksparlament eingereicht um dem Wunsch der Eltern endlich nachzukommen.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Keine Maßnahmen gegen Dürreschäden
Das Frühjahr 2025 verzeichnet die geringsten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die anhaltende Trockenheit hinterlässt enorme Schäden für die städtische Vegetation und die Tierwelt im Bezirk. Da diese Situation ein schnelles Handeln erfordert, hat unsere bündnisgrüne Fraktion im Bezirksparlament einen dringlichen Antrag gestellt.
weiterlesen »
Weiterlesen »