Wir setzen uns für die Ausweitung von modernen Mobilitätsangeboten auch für Marzahn-Hellersdorf ein. Die Jelbi-Station am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz war dafür ein wichtiger erster Schritt. Für ein attraktives Angebot für die Bürger*innen und das Voranbringen der Mobilitätswende hat sich unser Bezirksverordneter und verkehrspolitischer Sprecher Pascal Grothe erkundigt (KA-058/IX), ob weitere Jelbi-Stationen schon in Planung sind:
Frage 1: Fand oder findet eine Evaluation des Sharing-Angebotes und dessen Nutzung statt?
Ja, durch Jelbi.
Frage 2: Wenn ja, in welchem Zeitraum fand oder findet die Evaluation statt und wer wurde außer dem Bezirksamt und der BVG beteiligt?
Die Beantwortung muss durch die BVG (Jelbi) erfolgen.
Frage 3: Gibt es für Bürger*innen aus dem Bezirk die Möglichkeit ihre Wünsche und Hinweise einzureichen? Wenn ja, wo? Wenn nein, warum nicht?
Wünsche und Hinweise können in erster Linie bei der BVG, Jelbi-Management Team, eingereicht werden.
Frage 4: Welche Erkenntnisse hat das Bezirksamt aus dem bisherigen Nutzungszeitraum gezogen?
Nutzerstatistiken und Kundenzufriedenheit entwickeln sich zum jetzigen Zeitpunkt laut Jelbi positiv. Da sich das Sharing-Angebot noch in der Pilotphase befindet, sind Auskünfte derzeit noch nicht möglich.
Frage 5: Sieht das Bezirksamt vor weitere feste Abstellorte zu schaffen?
Das Bezirksamt ist hierzu mit Jelbi im Gespräch.
Frage 6: Sieht das Bezirksamt vor das freie Abstellen der Leihräder & -roller einzuschränken?
Das Sharing-Angebot befindet sich noch in der Pilotphase, weshalb Auskünfte hierzu derzeit noch nicht möglich sind.
Frage 7: Welche weiteren Jelbi-Hubs und -Punkte sollen im Bezirk entstehen und inwiefern wird das Geschäftsgebiet künftig ausgeweitet? (Ggfs. mit Übersichtskarte)
Sofern neue Jelbi-Hubs und -Punkte mit dem Bezirksamt verbindlich abgestimmt worden sind, können diese auch veröffentlicht werden.
Frage 8: Welche Erkenntnisse liegen dem Bezirksamt zur Wirtschaftlichkeit des Angebots vor?
S. Beantwortung der Frage 6.
Frage 9: Gibt es aus Sicht des Bezirksamtes Gebiete im Bezirk, die besonders gut geeignet sind für das Angebot und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?
Die Standortplanung basiert auf der Datenauswertung von Jelbi. Da sich das Projekt noch in der Pilotphase befindet, kann das Bezirksamt hierzu noch keine Aussage treffen.
Frage 10: Wie sieht der Bezirk die Sharing-Angebote im Kontext des Pariser Klimaabkommens und einer anzustrebenden Verkehrswende. / Können diese Angebote einen Beitrag zur Verkehrswende leisten?
S. Beantwortung der Frage 6.



Verwandte Artikel
Ein Baumsofortprogramm für Marzahn-Hellersdorf
In der November Sitzung des Bezirksparlaments (BVV) Marzahn-Hellersdorf hat die Bündnisgrüne Fraktion einen Antrag für ein Baumsofortprogramm eingereicht, um die Umsetzung des Berliner Baumgesetzes im Bezirk voranzutreiben. Das Bezirksamt soll demnach bis zum 31. Dezember 2025 eine Liste aller offenen, bepflanzbaren Baumscheiben aus dem Grünflächeninformationssystem vorlegen. Ziel ist es, im Frühjahr 2026 rechtzeitig zur Pflanzsaison so viele dieser Standorte wie möglich mit neuen Bäumen zu bepflanzen. Die entsprechenden Vorbestellungen in Baumschulen sollen unverzüglich erfolgen.
Der Antrag reagiert auf das im Sommer 2025 verabschiedete Berliner Baumgesetz, das als erstes Klimaanpassungsgesetz seiner Art in Deutschland gilt. Bis 2040 sollen in Berlin eine Million gesunde Bäume stehen, darunter 300.000 neue Straßenbäume. Bereits bis Ende 2027 sind 10.000 zusätzliche Straßenbäume geplant, um den Schwund der vergangenen Jahre auszugleichen. Das Gesetz war auf Druck der Bürgerinitiative „Baumentscheid“ entstanden, deren Klagedrohung die schwarz-rote Koalition zum Einlenken bewegt hatte. weiterlesen »
Weiterlesen »
Bündnisgrüner Erfolg- BVV Marzahn-Hellersdorf verabschiedet Resolution gegen Femizide
Am heutigen Aktionstag wird am Rathaus Hellersdorf wieder die Fahne “Nein zu Gewalt an Frauen” gehisst. Anlass ist die alarmierende Zunahme tödlicher Gewalt: Allein in diesem Jahr wurden in Berlin bereits mindestens fünf Frauen ermordet – oft durch (Ex-)Partner oder Bekannte. Marzahn-Hellersdorf darf kein Ort sein, an dem Gewalt gegen Frauen hingenommen wird.
“Jede Frau hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit – ohne Angst, ohne Kontrolle, ohne Gewalt.“ erklärt unsere Bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Chantal Münster. „Wir brauchen eine Gesellschaft, die Mädchen von Anfang an stärkt, statt sie in Unterordnung zu erziehen. Femizide sind vermeidbar – wenn wir endlich handeln.”
Daher haben wir zur letzten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 20. November eine Resolution vorgeschlagen, die Femizide als Ausdruck struktureller Gewalt gegen Frauen verurteilt und konkrete Maßnahmen zu deren Bekämpfung fordert. Wir freuen uns, dass die anderen demokratischen Fraktionen unseren Vorschlag unterstützt haben und mit dem Beschluss der Gewalt etwas entgegensetzen wollen.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Jubel über Erhalt der Schulstation „Bruno” an der Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule in Marzahn
Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf
Nach Protest durch die Schüler- und Elternschaft der Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule scheint eine Weiterfinanzierung der Schulstation „Bruno” in Aussicht zu sein. Schülerinnen und Schüler hielten gemeinsam mit zahlreichen Eltern eine Kundgebung vor dem Tagungsort der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ab und unterstrichen damit ihre Forderung, die Schulstation „Bruno” an der Schule dürfe nicht den Haushaltskürzungen zum Opfer fallen. Außerdem brachte die Schuldelegation insgesamt vier Einwohneranfragen ein und überreichte dem BVV-Vorsteher eine Petition mit mehr als 1.400 Unterschriften. Im Verlauf der Sitzung kündigte Jugendstadtrat Gordon Lemm (SPD) daraufhin vage eine Idee an, wie die nötigen 50.000 Euro finanziert werden könnten, auch wenn diese Lösung „noch nicht ganz spruchreif” sei, weil sie auch von anderen Partnern abhänge. weiterlesen »
Weiterlesen »