Gerade in Zeiten der Pandemie wurde klar, das Bewegungsangebote im Freien, insbesondere für Kinder und Jugendliche, zusätzlich geschaffen und vorhandene Infrastrukturen ausgebaut werden müssen.
Bei der Gestaltung von Parkanlagen und der Errichtung neuer Quartiere soll deshalb in Zukunft geprüft werden, ob neue Skateparks mitgeplant und gebaut werden können.
Die bisherigen Versäumnisse hat die 2019 veröffentlichte berlinweite Skateparkerhebung des 1. Berliner Skateboardvereins im Auftrag der Senatssportverwaltung aufgezeigt. Dieser sollte bei der Gestaltung der Skateparks grundsätzlich einbezogen werden, damit entsprechend der tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer*innen die Anlagen ertüchtigt werden können. Der Bezirk sollte nun, auch im Hinblick auf die olympischen Spiele in Tokyo und 2024 in Paris, handeln. Skateboarding ist per IOC-Beschluss aus Sommer 2016 für die nächsten Olympischen Spiele als vorübergehende olympische Disziplin nominiert. Wettkampfgerechte Sportanlagen ziehen Wettbewerbe in den Bezirk und werten ihn auf. Nicht nur für die Wettkampf-Vorbereitung der Athleten, auch als Treffpunkt für sportliche Aktivitäten sollten Skateparks qualifiziert werden. Skateboarden ist darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil der Jugend- und Integrationsarbeit und dient als niederschwelliges Freizeitangebot.
Deswegen forderte die Bündnisgrüne Fraktion in einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung am 24. März 2022, die vorhandenen Skateparks in Bezug auf ihre Ausstattung, ihr Design und ihre Funktionalität zu überprüfen und so umzugestalten sind, dass einzelne Anlagen auch für überregionale Contests wettkampfgerecht qualifiziert werden können. Außerdem soll geprüft werden inwieweit EU-, Bundes- oder Landesfördermittel für die Sanierung und den Neubau der Skateparks beantragt werden können.
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