Seit 2009 findet am 31. März der Internationale Tag für die Sichtbarkeit von transgeschlechtlichen Menschen statt. Hierbei geht es darum, auf die Lebensrealitäten und die Diskriminierung von trans Personen aufmerksam zu machen.
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf werden immer wieder Fälle von transfeindlicher Gewalt bekannt. Uns, als bündnisgrünem Kreisverband und Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf, sind auch die Lebensrealitäten transgeschlechtlicher Personen ein wichtiges Anliegen. Denn unsere offene Gesellschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, dass allen Menschen das Recht auf freie und selbstbestimmte Entfaltung der Persönlichkeit und ein Leben ohne Diskriminierung zusteht. Mit dem Aktionsplan gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit haben wir der Bezirksverwaltung viele mögliche Maßnahmen an die Hand gegeben, die zu einer Besserung der Situation von trans Personen im Bezirk ganz konkret beitragen können, welche nun umgesetzt werden müssen.
Chantal Münster, Queerpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, erklärt dazu:
“Insbesondere trans Menschen stehen einer riesigen Bandbreite an Hürden und Diskriminierung in ihrem Leben gegenüber. Von physischer Gewalt über Misgendering, diskriminierenden Gesetzen bis zu Hass und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Aber wichtiger ist, endlich ins Handeln zu kommen und diese Umstände gezielt zu bekämpfen!”
Maya Richter, Diversitätsbeauftrage im Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf, erklärt: “Wir freuen uns, dass die bündnisgrüne Initiative für ein Regenbogenzentrum in Marzahn-Hellersdorf in der Haushaltplanung berücksichtigt worden ist. Die Umsetzung muss nun zügig voranschreiten. Auch hier in Marzahn-Hellersdorf bedarf es eines Ortes, der transgeschlechtlichen Menschen als Anlauf- und Beratungsstelle dient und damit konkreten Lebensrealitäten von Menschen Rechnung trägt.”
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