Geteilte Mobilität, also das geneinsame Nutzen von Leihfahrzeugen, wird immer populärer. Auch in Marzahn-Hellersdorf ist die Auslastung sehr gut, wie eine Sprecherin der BVG kürzlich im Verkehrsausschuss bestätigte. So sind die Nutzungszahlen am Bahnhof Wuhletal und Biesdorf vergleichbar mit Innenstadtlagen in Kreuzberg und Schöneberg. Doch trotz der hohen Bevölkerungsdichte in den Wohngebieten in Marzahn fehlt ein modernes Mobilitätsangebot welches den ÖPNV ergänzt.
Wir möchten erreichen, dass sich das Bezirksamt für die Errichtung von weiteren Jelbi-Mobilitätsstationen an den S-Bahnhöfen Springpfuhl und Ahrensfelde gegenüber der BVG und der Senatsverwaltung einsetzt.
An den Mobilitätsstationen sollen Räder, Lastenräder, Pedelecs, E-Roller, E-Mopeds und E-Autos ausgeliehen werden können. Das Bezirksamt soll die Realisierung der Stationen unterstützen, indem es geeignete Flächen zur Verfügung stellt, zum Beispiel bahnhofsnahe Parkplatzflächen.
Unser Antrag wurde in den zuständigen Fachausschuss überwiesen und wir gehen von einem positiven Beratungsverlauf aus.
Dazu Bjoern Tielebein (DIE LINKE), Sprecher für Stadtentwicklung und Verkehr: „Mobilität muss für alle Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt möglich und bezahlbar sein. Gerade für Menschen mit wenig Geld sind Leihfahrzeuge eine gute Möglichkeit mobil zu sein. Die Angebote werden immer beliebter und sind auch ein Beitrag zum Klimaschutz.“
Pascal Grothe (Bündnis 90/Die Grünen), klima- und verkehrspolitischer Sprecher der BVV-Fraktion ergänzt: „Wir dürfen keine Stadtteile bei neuen Mobilitätsdiensten auslassen. Schon gar nicht, wenn diese zu den Gebieten mit einer der höchsten Bevölkerungsdichten in Berlin gehören. Alle sollen von klimafreundlicher Mobilität profitieren, die nun zügig flächendeckend zur Verfügung stehen muss.“
Verwandte Artikel
Zur Fütterung von frei lebenden Tieren im Bezirk
Vor zwei Jahren wurde auf unsere Initiative hin der Antrag (DS 2317/VIII) beschlossen, an den bezirklichen Gewässern, an denen sich viele Enten aufhalten, Hinweisschilder anzubringen die über die negativen Auswirkungen des Fütterns der Enten informieren. Wir haben nun noch einmal nachgefragt ob und wie die Umsetzung erfolgt ist und wie die Wildtiere geschützt werden.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Gleiwitzer Straße instandsetzen
In der Gleiwitzer Straße in Biesdorf finden derzeit Sanierungsarbeiten der Berliner Wasserbetriebe statt. Wir haben das Bezirksamt aufgefordert (DS- 1288/IX), in dem Zuge auch die Straße zeitgemäß zu erneuern, um die Erschütterungen der umliegenden Gebäude durch die vorbeifahrenden Busse einzudämmen. Dabei ist auf eine ökologische Baubegleitung mit einem Erhalt der alten Straßenbäume zu achten.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Spielplatz am Murtzaner Ring instandsetzen
Uns haben verschiedene Hinweise von Anwohner*innen erreicht, das der Spielplatz am Murtzaner Ring in Marzahn nach Regenfällen nicht mehr benutzbar ist für die Kinder, weil sich große Pfützen auf dem Sand bilden und alles unter Wasser steht.
Dem Anliegen haben wir uns angenommen und das Bezirksamt mit unserem Antrag ersucht, den Wasserabfluss und die Drainage des Spielplatzes am Murtzaner Ring zu überprüfen und instandzusetzen. Damit soll die ständige Überschwemmung des Geländes bei Regenfall verhindert werden. weiterlesen »
Weiterlesen »