Am 28. August nahm eine Gruppe von uns am Stundenlauf teil.
Der Stundenlauf hat schon Tradition in unserem Bezirk. Jedes Jahr im Spätsommer wird die Bevölkerung in den Bürgerpark geladen, um für den guten Zweck Runden zu drehen, jede und jeder im eigenen Tempo.
Auch hier hat Corona einiges durcheinander gewürfelt. Nachdem in 2020 der Lauf ganz entfallen musste, wurde er diesmal in ein Programm der Aktivtage der Generationen eingebunden. 15 Tage ein buntgefächertes Programm unterschiedlichster Mitmachangebote, für alle Altersstufen etwas dabei. Eine wunderbare Initiative des Bewegungsnetzwerkes, die Menschen zum Sport zu motivieren, niederschwellig in Bewegung zu bringen.
Für den Stundenlauf nun waren diesmal mehrere Akteure verantwortlich und bekanntermaßen verderben viel Köche den Brei. So gab es bereits im Vorfeld Verwirrung. Mit der Anmeldung für Einzelne oder für Gruppen, die Pandemie bedingt erforderlich war, sollte ein Spendenkonto eines gemeinnützigen Trägers eingetragen werden. Ja, sind die guten Zwecke diesmal nicht vorgegeben? Nein – selbst wählen.
Dann eine Überraschung nach der anderen. Unsere Gruppe durfte nicht als Gruppe laufen, weil das für Parteien nicht gestattet war. Wie bitte? Unsere Leute sollten sich dem Team der Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule anschließen.
Über die Zuwendung erhielten sie eine Auskunft, die sich nicht mit unserem Wunsch deckte. Erst im Nachgang konnte geregelt werden, dass unsere Spende der Wildvogelstation Marzahn des NABU zugutekommt. So bleibt am Ende die gute Nachricht, dass unsere Leute nicht nur Spaß und Bewegung hatten, sondern dass sie für die uns befreundete Wildvogelstation 84,64 € erlaufen haben.



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