Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf rufen alle dazu auf, erneute Schulschließungen durch verantwortungsbewusstes Verhalten und regelmäßiges Testen zu vermeiden, um Kindern eine gesunde Entwicklung und Lernerfolg zu ermöglichen.
Es bleiben aber Fragen offen, die schnell geklärt werden müssen: Warum gibt es eine Testpflicht für Schüler:innen, aber nicht das Personal an den Schulen? Wie werden Kinder mit positiven Tests beruhigt und betreut bis der sichere PCR-Test durchgeführt wird? Wie sind die Quarantäne-Regelungen für die betreffenden Lerngruppen und Lehrkräfte?
Die ab dem 19. April 2021 verpflichtenden zweimal wöchentlichen Tests können auftretende Infektionsherde schnell aufdecken und eindämmen. Sie stellen die Schulen aber auch vor zusätzliche organisatorische Aufgaben, bei denen sie durch qualifiziertes Personal und Handlungsempfehlungen unterstützt werden müssen. Um die Fehlerquote und das Ansteckungsrisiko möglichst niedrig zu halten, ist eine ordnungsgemäße Durchführung wichtig.
Besonders bei Grundschulkindern ist ein behutsames, geduldiges Vorgehen erforderlich. Da selbst bei musterhafter Durchführung ein Restrisiko bleibt, muss dies entsprechend klar kommuniziert werden. Trotz eines negativen Ergebnisses müssen die Hygiene- und Abstandsregeln konsequent eingehalten werden. Für Risikogruppen ist es richtig, die Schulpflicht weiterhin auszusetzen.
Ab dem 19. April endet der Unterricht für die Abiturient:innen und es ist geplant auch den Schüler:innen der Jahrgänge 7 bis 9 nach vier Monaten im schulisch angeleitetem Lernen zu Hause (saLzH) endlich wieder Präsenzunterricht zu ermöglichen.
So sehr die Öffnung der Schulen aus pädagogischer Sicht zu begrüßen ist, gilt es gleichzeitig verantwortungsvoll mit dem Risiko umzugehen, die Ausbreitung des Virus genau zu beobachten und die nötigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
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