Die Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf hat am 12.12.2019 unseren Antrag für eine Entwicklung der Biesdorfer Schmetterlingswiesen hin zu einem waldähnlichen Park ohne Überweisung an Fachausschüsse mit überwältigender Mehrheit direkt beschlossen. Mit der Bewaldung der bis zu 7,5 Hektar großen Wiesen, gelegen (direkt) am längsten innerstädtischen Grünzug von Berlin, besteht die Chance, die Aufenthaltsqualität für die Anwohner*innen, aber auch die Biodiversität enorm zu steigern. Wir werden den Prozess der Entwicklung verfolgen und uns einbringen.
In Zeiten der Klimakrise ist es wichtig, auch auf lokaler Ebene zu handeln. Wir möchten eine positive Baumbilanz im Bezirk erreichen. D.h., dass mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden. Die Bewaldung der Schmetterlingswiesen ist nur ein Baustein, um eine positive Baumbilanz zu erreichen. Uns als Bündnisgrünen ist vor Allem wichtig, dass der alte Baumbestand so gepflegt wird, dass ein Fällen nicht notwendig wird. Das Budget für die Pflege jedes Baumes wurde durch die Koalition aus rot-rot-grün auf Landesebene von 40 auf 80 EUR verdoppelt. So wird das Straßen- und Grünflächenamt in die Lage versetzt, den vorhandenen Baumbestand entsprechend der gestiegenen Anforderungen aufgrund der Hitzesommer pflegen zu können. Das Sichern der vorhandenen Bestände geht vor Neupflanzung. Viel zu viele junge Bäume waren in den vergangenen Jahren abgängig. Nichts desto trotz sind gerade Neupflanzungen auf Grund der Klimakrise wichtiger denn je. Wir bleiben dran und sorgen für mehr Grün in Marzahn-Hellersdorf.
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