Mit zwei Anträgen fordern die Bündnisgrünen in der morgigen Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 23. Mai mehr Solaranlagen für Marzahn-Hellersdorf. Aufgrund des urbanen Charakters von Berlin ist die breite Anwendung von Wasserkraft, Windkraft und Biomasse als erneuerbare Energieträger kaum möglich. Solarenergie spielt daher eine entscheidende Rolle für die Strom- und Wärmebereitstellung in der Stadt. Berlin weist in der Tat ein großes Potenzial für die Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie auf Dächern und Fassaden auf.
>Der Antrag DS-1469/VIII bezieht sich auf Schulen: Bestehende Schulen sollen mit Solaranlagen ausgestattet werden und beim Schulneubau gleich mitgeplant werden, damit Berlin seine Vorbildfunktion mit seinen öffenlichen Gebäuden wahrnimmt. Dazu erklärt Nickel von Neumann: “Der CO2 Ausstoß muss reduziert werden. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler gehen deshalb inzwischen jeden Freitag demonstrieren. Einerseits können wir als Bezirk durch die Ausstattung der Schulen mit Solaranlagen den Ausstoß von CO2 reduzieren und andererseits den Schülerinnen signalisieren, dass wir ihre Sorgen und den Klimaschutz ernst nehmen.”



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