In Zeiten der Klimakrise müssen wir viele Dinge grundlegend überdenken, z.B. ob Baumfällungen zugunsten der Sanierung einer Straße noch vertretbar sind. Nachpflanzungen können die Biomasse großer alter Bäume nicht ersetzen, da der Aufwuchs Jahrzehnte dauert. In der Lemkestraße in Mahlsdorf sollten daher möglichst viele Bäume erhalten werden. Unsere Bezirksverordnete Cordula Streich hat beim Bezirksamt zu den Angaben zur Reststandzeit der Bäume beim Bezirksamt nachgefragt (KA-493/VIII):
Frage 1: Welche Standzeit gibt das Baumgutachten an, da es sich bei der Lemkestraße nicht um eine Hauptstraße handelt, so dass ein etwas geringerer Lasteintrag vorhanden ist?
Es handelt sich hier nicht um eine Hauptstraße, so dass ein etwas geringerer Lasteintrag vorhanden ist. Es kann auch eine Standzeit von 110 Jahren erwartet werden.Frage 2: Welche maximale Reststandzeit ergibt sich dann für die verbleibenden Bäume?
Die Reststandzeit liegt im Schnitt noch bei maximal 10 bis 15 Jahren.Frage 3: Welche Baumarten sollen als Ersatzpflanzungen verwendet werden bzw. welche Baumarten sind bei solchen Nachpflanzungen gängig?
Die für die Nachpflanzungen zu setzenden Baumarten wurden noch nicht festgelegt. Jedoch wurden schon Gespräche mit dem Imkerverein geführt, um Bäume zu pflanzen, die den Bienen eine lange Tracht ermöglichen.
Frage 4: Welche Wuchshöhe erreichen diese Arten im Durchschnitt, und wie viel Zeit nach der Pflanzung vergeht bis dahin?
Dies kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht benannt werden, da die Nachpflanzungen noch nicht festgelegt wurden.
N. Zivkovic
BzStRin WirtSG
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