In der Sitzung des Ausschusses Kultur und Weiterbildung am 08.01.2014 stellte das Bezirksamt das “Bibliotheksentwicklungskonzept” vor. Dieses zeigt, dass in der derzeitigen Situation alle Standorte erhalten bleiben können.
Aus den Anforderungen unserer Umwelt im Bezirk (Bevölkerung, Zugang zu Medien) leiten wir folgende Grundgedanken für unser Bibliothekskonzept ab:
• Lange Öffnungszeiten sind wichtig, damit die heterogener werdende Bevölkerung möglichst in allen Lebenslagen für sie passende Öffnungsstunden findet.
• Leseförderung gehört zu unseren wichtigsten Handlungsfeldern.
• Niederschwellige Angebote nehmen in unserem Profil einen breiten Raum ein.
• Unsere Online‐Angebote im Rahmen von VOeBB24 wollen wir ausbauen.
Unsere Dienstleistungen fokussieren wir künftig stärker als bisher auf unsere Hauptzielgruppen:
• Kleinkinder, Schülerinnen und Schüler
• Erwachsene, insbesondere Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern die Bibliothek besuchen
• die Generation 50+.
Damit diese Ziele nicht ins Leere laufen, haben wir unsere Arbeitskapazitäten so dargestellt, dass für die einzelnen Aufgaben wie Publikumsverkehr während der Öffnungszeiten, Leseförderung und Kulturvermittlung, Kooperation mit externen Partnern usw. klare Zeitkontingente zur Verfügung stehen. Hierbei gehen wir von einer Personalkapazität von 38,47 VZÄ (s. S. 15 Fußnote 3) aus. Das ist ungefähr die Hälfte der nach fachlichen Standards erforderlichen Personalkapazität. Diese Personalkapazität von 38,47 VZÄ ist straff verplant. Eine weitere Reduktion muss zu Einschränkungen bei Dienstleistungen führen.
2014 beträgt unser Medienetat 1,08 EUR je Einwohnerin und Einwohner. Der Durchschnitt in den deutschen Großstadtbibliotheken beträgt 1,77 EUR je Einwohnerin und Einwohner. Eine Annäherung an den Durchschnitt ist zwingend, wenn wir unsere Entleihungen und Besucherzahlen steigern und unsere Stückkosten dem Berliner Median annähern sollen.
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