Am 1. September 2012 – dem Weltfriedenstag bzw. internationalen Antikriegstag – findet bereits zum vierten Mal die öffentliche Veranstaltung „Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ auf dem Alice-Salomon-Platz (Nähe U-Bahnhof Hellersdorf) statt.
BündnisGrüne Marzahn-Hellersdorf werden zwischen 14 und 19 Uhr mit einem Informationsstand vor Ort sein. Aus dem Abgeordnetenhaus wird uns die BündnisGrüne Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus Clara Herrmann zwischen 14 und 15:30 Uhr am Stand unterstützen.
Ein breites Bündnis aus verschiedenen demokratischen Akteuren ist daran beteiligt und ruft alle Demokratinnen und Demokraten dazu auf, die Veranstaltung rege zu besuchen. Bei „Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“ präsentieren sich verschiedene im Bezirk ansässige demokratische Akteure (z.B. Vereine, Initiativen, Parteien, Ämter, Gewerkschaften), die sich aktiv dem Ziel verschrieben haben, gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung, Rechtsextremismus und jedwede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu setzen.
Durch Info-Stände, Film-Vorführungen, diverse künstlerische Darbietungen (z.B. Live-Musik, Ausstellungen) sowie insbesondere das „Lesen gegen das Vergessen“ und die „Stolpersteine“ werden verschiedene Aspekte des Rechtsextremismus bzw. Rechtspopulismus in aktueller und historischer Perspektive beleuchtet. Dabei werden alle Altersgruppen aktiv in die Veranstaltung mit einbezogen (z.B. Graffiti-Aktion zum Mitmachen; Auftritt von Jugend-Bands und eines Schulchors, Senioren-Tanz).
Es soll gezeigt werden, dass die beteiligten Akteure den öffentlichen Raum nicht Rechtsextremisten bzw. Rechtspopulisten überlassen wollen und sich statt dessen gemeinsam für einen weltoffenen Bezirk – nämlich für einen lebenswerten „Ort der Vielfalt“ – einsetzen. Gleichzeitig sollen durch diese Veranstaltung auch weitere Bürgerinnen und Bürger für das Thema gewonnen und zu bürgerschaftlichem Engagement ermutigt werden.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Badewasserqualität der Kausldorfer (Bagger)-Seen wird nicht gemessen
Der Sommer und damit die Badesaison an den Kaulsdorfer Seen neigt sich dem Ende entgegen. Die Frage der Vermüllung hat es auch in diesem Jahr in die Zeitungen geschafft: “Es ist nicht nur der Müll! In den Büschen rund um die Kaulsdorfer Seen in Marzahn-Hellersdorf finden sich ekelerregende Hinterlassenschaften.” Aber auch das Thema Wasserqualität war immer mal wieder Thema von Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. Stefan Ziller hat dazu beim Senat gefragt, was eigentlich gemessen wird. weiterlesen »
Weiterlesen »
Lässt der Senat die Freiwillige Feuerwehr in Mahlsdorf hängen?
Bereits seit einigen Jahren steht der Neubau der Freiwilligen Feuerwehr in Mahlsdorf an einem neuen Standort auf der Tagesordnung. Eine aktuelle Anfrage zeigt, dass besondere Bemühungen des Senats für das Anliegen nicht erkennbar sind (Drucksache 19/19965). Seit Jahren dauern die Verhandlungen mit der Aroundtown SA (ehemals TLG Immobilien AG) zum Ankauf einer Fläche für den Neubau der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Mahlsdorf an. Die letzten Gespräche gab es im Frühjahr 2024. Dazu kommt, dass der Ersatzbau für die FF Mahlsdorf auf Platz 8 von 8 der Prioritätenliste des Sondersanierungsprogramms Freiwillige Feuerwehren des Landes Berlin steht. Kurz: es sieht schlecht aus für die Freiwillige Feuerwehr in Mahlsdorf. Selbst eine Bewertung der Funktionsfähigkeit des Bestandsgebäudes der FF Mahlsdorf wurde seither nicht vorgenommen.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Verkehrssicherheit und Sichere Schulwege durch mehr Tempo 30
Mehr Verkehrssicherheit und weniger Feinstaub durch Tempo 30? Nicht in Marzahn-Hellersdorf! Dies geht aus einer Antwort des Senats zu Vorschläge aus der Nachbarschaft und der BVV Marzahn-Hellersdorf hervor (Drucksache 19/19971). Konkret ging es um Teile der Heinrich-Grüber-Straße, der Kaulsdorfer Straße, der Köpenicker Straße, der Myslowitzer Straße, der Elsenstraße und der Straße am Niederfeld. Für keine der Straßen sind Bemühungen oder Interesse für die Anliegen der Menschen in Marzahn-Hellersdorf erkennbar. weiterlesen »
Weiterlesen »