Mit schöner Regelmäßigkeit erreichen uns im März die Nachrichten und Statistiken, wie es um die Stellung von Frauen in der Gesellschaft bestellt ist. Es gibt zu wenig Frauen in Führungspositionen und in den Aufsichtsräten. 45,6 % der erwerbstätigen Frauen arbeiten in Teilzeit und laufen damit Gefahr in die sogenannte Altersarmut zu geraten. Frauen verdienen weniger als Männer und stemmen dabei oft den größten Teil der Betreuungs- und Hausarbeit.*
All diese Fakten sind seit Jahren bekannt, aber warum ändert sich nichts?
Wann gibt es endlich verbindliche Quoten für Unternehmen?
Wann werden die Betreuungsangebote für Kinder an die flexibilisierten Arbeitszeiten angepasst?
Eine wichtige Frage ist auch, wann verschwindet endlich der Gedanke aus den Köpfen, dass Kinder unter vollzeitberufstätigen Müttern leiden?
Die perfekte Mutter, die perfekte Hausfrau und einige Stunden am Tag darf sie dann noch arbeiten, ist gut für das Selbstbewusstsein und das Familieneinkommen. Dieses Rollenbild erscheint überspitzt, ist aber oft die Realität.
Es ist Zeit umzudenken, Rollenbilder immer wieder neu zu hinterfragen. Bündnis 90/Die Grünen wollen Politik für Frauen, für Gleichberechtigung, von Frauen für Frauen und gemeinsam (Frauen mit Männern) für ein neues/anderes Verständnis in der Gesellschaft machen. Deshalb widmen wir uns diesen Themen nicht nur am Frauentag oder dem Equal Pay Day.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier und hier.
* Diesbezüglich findet am 23. März der Equal Pay Day (Tag für gleiche Bezahlung) statt, der Tag ab dem die Frauen rechnerisch erst arbeiten gehen müssten im Jahr, um den gleichen Verdienst, für gleiche Arbeit zu bekommen.
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