Auf unserer öffentlichen Kreisverbandssitzung am 20.2.17 im Nachbarschaftshaus “Kiek in” diskutierten wir mit unseren Gästen Susanna Kahlefeld (MdA), Sergey Lagodinsky und vielen Interessierten aus dem Bezirk über Russlanddeutsches Leben in Marzahn und Hellersdorf. Mit ca. 30 000 Aussiedlern prägen russischstämmige Mitbewohner*innen unseren Bezirk: Es gibt russische Supermärkte, russische Kindergärten und bilinguale Schulen sowie die russisch-orthodoxe Kirche in Marzahn.
Vereine wie “Vision e.V.” bieten in ihrer alltäglichen ehrenamtlichen Arbeit vielfältige Angebote. Beispielswiese gibt es eine Handarbeitsgruppe, gemeinsames Kochen sowie Beratungs- und Sprachangebote, die wichtig für die Menschen ist um den Anschluss zu schaffen. Diese wichtige Kultur- und Integrationsarbeit der selbstorganisierten Migrantenorganisationen wollen wir Bündnisgrüne weiterhin fördern und ihre Finanzierung durch Regelförderung der Programme verstetigen.
Die russischsprachige Community, gilt seit Jahren als Musterbeispiel der gelungenen Integration, erwies sich jedoch wie im Fall “Lisa” als sehr anfällig für fremdenfeindliche Parolen und antieuropäische Propaganda. Ein Thema sind auch die Schwierigkeiten in Bezug auf die Anerkennung von beruflichen Qualifikationen und Abschlüssen, wodurch eine schnelle berufliche Integration erschwert wurde.
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Anlässlich des IDAHOBIT – Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie laden Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf zum Feierabendtreff am 17. Mai 2024 ab 17 Uhr ins Stadtteilzentrum ‘Mosaik’ Altlandsberger Platz 2 ein.
Zusammen mit Laura Neugebauer (MdA), Sprecherin für Queerpolitik, und Chantal Münster (BVV MaHe) wollen wir über Queerpolitik und queeres Leben in Marzahn-Hellersdorf und darüber hinaus sprechen. Denn die Bekämpfung von Diskriminierung, Hass und Gewalt gegen LSBTIQ* ist noch nicht geschafft. Im Gegenteil! Deshalb müssen wir uns für LSBTIQ* und die queere Community einsetzen.
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Negativtrend stoppen – Straßenbäume ausreichend nachpflanzen!
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Daher haben wir uns dem überfraktionellen Antrag angeschlossen um die Lücke zwischen gefällten und neu gepflanzten Straßenbäumen in den kommenden Jahren auszugleichen. Ziel ist es mindestens so viele Bäume zu pflanzen, wie in einem Jahr gefällt werden müssen. Bei erneutem zeitlichem Verzug von Nachpflanzungen, sollen diese prioritär an für den Bezirk gesellschaftlich wichtigen Orten stattfinden. Dazu zählen: Schulen, Parks und Spielplätze, Plätze, Denkmalbereiche und Denkmalensembles sowie Gebiete mit Erhaltungssatzung.
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Schwarz-Rot soll seine Zusagen einhalten – Hauptstadtzulage endlich auch für die Beschäftigten bei freien Trägern!
Seit unserem Antrag vom Januar zur Auszahlung der Hauptstadtzulage an die freien Träger hat sich leider einiges verändert. Mit der Rücknahme der ursprünglich erteilten Zusage zur Refinanzierung der Hauptstadtzulage für die Beschäftigten der freien Träger, verweigert sich die schwarz-rote Landesregierung jeder sozialpolitischen Verantwortung. Der Vertrauensbruch des Berliner Senats ist massiv.
Der Senat zeigt all jenen Menschen die kalte Schulter, die tagtäglich in Sozial-, Kultur- und Jugendeinrichtungen die Stadt am Laufen halten. Dieser Irrweg muss rückgängig gemacht werden.
Durch den Beschluss des Änderungsantrages in der letzten BVV hat sich der Bezirk Marzahn-Hellersdorf klar positioniert und an die Seite der Beschäftigten gestellt. Das Bezirksamt muss sich nun gegenüber dem Berliner Senat dafür vehement einsetzen, dass dieser seine Zusagen gegenüber den Beschäftigten freier Träger auch einhält und die Zahlung der Hauptstadtzulage durch eine vom Senat zu tragende Refinanzierung ermöglicht.
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