Gemeinsam mit den Fraktionen der SPD und der Linken hat unsere bündnisgrüne Fraktion im Bezirksparlament einen Antrag zum Gedenken an Femizide in Marzahn-Hellersdorf eingebracht und erfolgreich beschlossen. Hierfür sollen nach Femiziden an Bürgerämtern oder Rathäusern eine Figur oder eine lilafarbene Stele aufgestellt werden und somit Orte des Gedenkens für die Opfer geschaffen werden.
Nach Femiziden geht der Großteil der Bevölkerung schnell wieder zum Alltag über. Mit den Stelen oder Figuren soll das Gedenken und der Kampf gegen die Gewalt an Frauen im Alltag sichtbar werden. Erst im Januar diesen Jahres wurde in Marzahn wieder eine Frau Opfer eines Femizids, als ihr Ex-Partner sie laut Informationen des rbb mit Dutzenden Messerstichen ermordet haben soll.
Als „Femizid“ wird die Tötung von Mädchen und Frauen aufgrund ihres Geschlechts oder wegen bestimmter Vorstellungen von Weiblichkeit definiert. Die häufigste Form ist dabei die Tötung durch einen Ex-Partner oder Partner. Femizide und Gewalt gegen Frauen sind ein strukturelles und gesamtgesellschaftliches Problem. 938 Frauen und Mädchen wurden im Jahr 2023 Opfer eines versuchten Femizids in Deutschland. Davon endeten 360 tödlich. Nahezu jeden Tag wird somit eine Frau in Deutschland Opfer eines Femizids. Das geht aus dem erstmals erstellten Lagebild zu Straftaten gegen Frauen und Mädchen der Bundesregierung hervor. „Die Zahlen dieses ersten Lagebilds zeigen: Gewalt gehört zum Alltag von Frauen. Das ist beschämend“ ordnet die Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) die Zahlen ein.
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