Auf Bündnisgrüne Initiative hin wurde in der heutigen Bezirksverordnetenversammlung der Antrag beschlossen, sich beim Senat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Hitzeaktionsplan, welche im Sommer die Arbeit aufnehmen will, dafür einzusetzen, dass auch der Hitzeschutz der Beschäftigten angemessen berücksichtigt wird.
In vielen Dienststellen sind lediglich Innenjalousien vorhanden, die zur Raumkühlung eher wenig beitragen. Der Handlungsbedarf für ein Funktionieren der Bezirksverwaltung liegt auf der Hand. Hitzeschutz auch für unsere Beschäftigten ist angesichts der Klimaveränderungen unverzichtbar. Der Senat muss dies in seiner Arbeit für den Hitzeschutz mitdenken.
Pascal Grothe, umwelt- und klimapolitischer Sprecher der Fraktion kommentiert: “Wir hoffen dass der Beschluss unseres Antrags für Hitzeschutz für die Beschäftigten dann auch zügig umgesetzt wird und nicht wie die Anfrage zu unserem Hitzeaktionsplan gezeigt hat, verschleppt wird. Trotz Beschluss im April 2023 können die Menschen in Marzahn-Hellersdorf in diesem Sommer wieder nicht mit Maßnahmen wie kühlende Sprühnebelduschen etwa für Schulhöfe oder Schattenspender auf Spielplätzen rechnen.”
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